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Ryanair erwägt Kauf des Flughafens Stansted

Der irische Billigflieger Ryanair erwägt die Übernahme des Londoner Flughafens Stansted für rund 2,5 Mrd. EUR.

Vorrraussetzung für den Kauf wäre die Aufforderung der Kartellbehörde an den derzeitigen Eigner BAA, den Flughafen Stanstead zu verkaufen. Dann wäre der Weg frei für ein Ryanair-Offert, das bei zwei Mrd. Pfund (2,52 Mrd. Euro) liegen könne, sagte der Manager. Er sei sich sicher, dass sein Unternehmen den Flughafen besser führen könne als die BAA. Nach einer Übernahme wolle der Ryanair-Chef eine zweite Landebahn und ein zweites Terminal in Stansted bauen und die Landegebühren halbieren. Damit solle die Zahl der Passagiere dort von derzeit 24 Millionen auf 40 Millionen pro Jahr gesteigert werden. Stansted ist bereits jetzt Ryanairs Hauptdrehkreuz.

Die Wettbewerbskommission (CC) prüft seit längerem, ob die Marktmacht der BAA zu groß ist, die zum spanischen Mischkonzern Ferrovial gehört. BAA und Ryanair befinden sich seit längerem im Streit. Erst vor wenigen Tagen hatte die BAA Ryanair verklagt, weil sich die Airline weigert, die um 15 Prozent erhöhten Gebühren in Stansted zu bezahlen. Ein Branchenexperte sagte, es sei nicht sicher, ob O'Learys Ankündigung nur heiße Luft sei. Immerhin führten die Nachrichten aber dazu, dass der Ferrovial-Kurs um 6,9% anstieg. Ryanair-Papiere kletterten um 6,3 %. (APA/red)

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Maria Ramsauer

Autor/in:

Redaktion / Projektmanagement

Die gelernte Geografin Maria Ramsauer freut sich, dass sie seit 2006 ihre umfassende Erfahrung als Reisebüroassistentin, Reiseleiterin etc. in den Verlag einbringen kann! Ihre Leidenschaft sind unbekannte Länder, der hohe Norden und die Schifffahrt.





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