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Salzburg Airport auf Rekord-Kurs
Österreichs größter Bundesländer-Airport, der Salzburger Flughafen, verzeichnete im Jahr 2004 das größte Wachstum in seiner Geschichte. Die Zahl der Passagiere stieg um fast 13 Prozent auf 1,42 Millionen. Für heuer zeichnen sich weitere Zuwächse ab: bereits vorige Woche wurde die Millionen-Grenze überschritten.
In Summe wird für das Jahr 2005 mit 1,7 Millionen Passagieren gerechnet, berichtete der Vorsitzende des Aufsichtsrates, LHStv. Othmar Raus bei der heutigen Bilanzpressekonferenz. Die Passagier-Zuwächse verdankt der Salzburg Airport den Low-Cost-Linien, und hier vor allem Hapag LLoyd Express (vier deutsche Städte) und Niki (Drehkreuz Palma und von dort zu 14 Destinationen auf der iberischen Halbinsel). Nach dem für heuer prognostizierten Wachstum von etwa 20 Prozent seien zwar weitere Zunahmen zu erwarten, aber nicht mehr in diesem Ausmaß, prognostizierte Airport-Geschäftsführer Günther Auer. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 3,563 Mio. Euro (2003: 3,560 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Abgaben betrug 11,1 Mio. Euro. Das Eigenkapital des Flughafens beträgt 63 Mio. Euro, das sind 53 Prozent des Stammkapitals. Den Gesellschaftern Land (75 Prozent) und Stadt (25 Prozent) Salzburg wurde eine Dividende von insgesamt zwei Mio. Euro bezahlt. Der Umsatz belief sich auf 35,4 Mio. Euro (2003: 35,1 Mio. Euro). Die Investitionen in der Höhe von 28,5 Mio. Euro betrafen vor allem den Neubau des Terminals 2, der im Winter zur Abfertigung der Ski-Touristen notwendig ist. Ab Herbst 2005 wird das Parkhaus um drei Geschoße aufgestockt. Die Zukunft liegt im Non-Aviation-Bereich führte Auer weiter aus, und in diese Richtung geht auch das Strukturkonzept für die Entwicklung bis 2010, das derzeit erstellt wird. Es werden neue Geldquellen gesucht, vor allem durch neue Geschäfte oder die Vermietung des Terminal 2. Auf jeden Fall wollen wir klein, fein und überschaubar bleiben", betonte Auer abschliessend.
Autor/in:
Martha Steszl
Freie Journalistin
Lange Jahre war Martha Steszl fix im Team des Profi Reisen Verlags, wo sie maßgeblich an der Entwicklung des Geschäftsreisenmagazins tma verantwortlich zeichnete. Nach ihrem Ausstieg ins Privatleben steht sie weiterhin als freie Redakteurin - oft & gerne auch für spontane Einsätze - zur Verfügung.
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