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TraviAustria: Rekordjahr 2004 Expansion geht weiter
2004 war für TraviAustria ein erfolgreiches Jahr - in allen Bereichen, wie Geschäftsführer Bernhard Wegscheider bei einem Pressegespräch sagte.
Nach der erfolgten Expansion nach Ungarn, Tschechien und in die Slowakei plant das Unternehmen im Herbst den Einstieg in Slowenien und Kroatien als Generalvertreter von Galileo, parallel dazu auch mit der hauseigenen Buchungsoberfläche CETS.
Der Umsatz der AUA-Tochter hat 2004 den Vorjahreswert von 10 Mio. Euro erreicht, was angesichts der laufenden Preissenkungen ein gutes Ergebnis sei, so Wegscheider. Der Nettogewinn stieg um sechs Prozent auf 2,29 Mio. Euro und damit auf einen Rekordwert. Der Betrag werde zur Gänze als Dividende an die Eigentümer ausgeschüttet, die Expansion und das Wachstum würden aus dem Cash Flow finanziert.
Neue Tools
Marketing- und Sales Manager Alexander Klaus stellte zwei neue Produkte, die TraviAustria den Reisebüros zur Verfügung stellt, vor: Das Online Hotelbuchungstool HotelClub.com von Galileo kann sowohl innerhalb der Buchungsmaschine als auch in die Reisebüro-eigene Website integriert werden und bietet Zugriff auf 12.000 Hotels in 70 Destinationen. Möglich ist dabei die Suche nach definierten Infos. Mit dem ebenfalls neuen Flugtool ist es möglich, 700 Fluglinien und derzeit 49 Billigairlines auf Angebote durchzusehen, z. T. auch Webfares, die sonst nicht über das Reisebüro angeboten werden. Das in CETS integrierte Tool listet sämtliche Anbieter sowohl im Pauschal- als auch im Linienflugbereich nach Preis, Veranstalter und Verfügbarkeit auf und ist ebenfalls sowohl im B2B und im B2C Bereich einsetzbar. Zu den ersten Nutzern des Produktes zählen die Reisebüroketten von Ruefa, Kuoni und das Österreichische Verkehrsbüro.
2005 wird schwierig
2005 wird schwierig, meint Wegscheider. Das Jahr habe mit einer Tragödie und damit Buchungsrückgängen begonnen. Die Märkte reagieren aber verschieden, so sei die Buchungssituation in Österreich besser als in Deutschland oder in der Schweiz. Es sei aber viel aufgeholt worden und Wegscheider rechnet für die Tourismusindustrie im Packaging-Bereich bis Ende des Jahres mit einem Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Linienflugbereich (Galileo) seien die ersten drei Monate ebenfalls von Tsunami geprägt, die Monate April und Mai aber bereits über Vorjahr. Mit Galileo verzeichne TraviAustria dabei ein Wachstum über dem Markt. Die Zahl der Flugreisen ist laut Wegscheider insgesamt gestiegen. Ein großer Teil der Zuwächse im Linienflugbereich werde aber über Online-Portale generiert bzw. von Low Cost Carriern, die nicht im Reisebüro buchbar sind. Hier finde ein Channelshift statt. Wir arbeiten daran, diese dem Reisebüros zugänglich zu machen, so Wegscheider.
Stark zugelegt habe TraviAustria im Veranstalter-Bereich (Packaging) mit CETS. In der Schweiz habe TraviAustria inzwischen einen Marktanteil von über 60 Prozent, in Österreich über 50 Prozent. 80 für Österreich relevante Veranstalter sind in CETS derzeit integriert. Erfolge wenn auch kleine zeige die Marktpräsenz in Ungarn, in Tschechien und in der Slowakei. Ab September erfolgt die Erschließung der Märkte Slowenien und Kroatien. In Deutschland wurden im Rahmen der ITB Verträge mit TUI und TOC abgeschlossen, die eine CETS-Schnittstelle realisieren werden. Im Hosting-Bereich (ALPS) sei die Veranstalter-Anzahl gleich geblieben. Erfreut zeigt sich Wegscheider über die neue Lauda-Homepage, die sehr gut angenommen werde.
Content und nochmals Content
Bei TraviAustria werde ständig an Verbesserungen und Erweiterungen gearbeitet. Wir wollen so viele Leistungsträger wie möglich einbinden, so Wegscheider. Reisebüros müssten Flüge und Hotel buchen können Stichwort Dynamic Packaging. Besonders wichtig sei der Content, so Klaus. Im Grunde würden sich die Reservierungssysteme nur minimal von einander unterscheiden, ein GDS mit einem guten Content wird aber Erfolg haben. Und so sollen möglichst viele Infos auf einer Oberfläche bereitgestellt werden, um eine umfassende Kundenberatung im Reisebüro zu ermöglichen.
Das Reisebüro hat nach wie vor seine Berechtigung, erklärt Wegscheider. Aber es sei zu wenig, nur Vertriebsstelle von Katalogen zu sein. Sie müssen aus sämtlichen Datentöpfen anbieten können. Wichtig sei der Servicegedanke, Kundenorientierung und die Lieferung von Infos dann sei der Kunde auch bereit, die Service-Fee zu zahlen. CR
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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