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TUI: Gewinn durch Plattformstrategie

TUI will nach ersten positiven Erfahrungen das Reisegeschäft an der so genannten Plattformstrategie ausrichten. Ziel sind deutlich höhere Gewinne.

Zu möglichen Arbeitsplatzverlusten wollte sich TUI am Montag nicht äußern. "Die geplanten Maßnahmen sollen einen klaren Ergebnissprung bringen. Der Abbau von Arbeitsplätzen ist nicht das Ziel", sagte ein TUI-Sprecher in Hannover.
Plattformstrategie bedeutet TUI zufolge, dass nicht mehr jeder Reiseveranstalter im TUI-Konzern seine Arbeiten allein organisiert, sondern dass künftig Marken übergreifend und damit in größeren Einheiten produziert wird. So habe der Veranstalter Airtours bereits am Nordamerika-Katalog der Marke TUI mitgewirkt, sagte der Sprecher. Auch sollen die Informationstechniksysteme der einzelnen Marken verbessert und abgestimmt werden. Vor allem die Stammmarke "TUI Schöne Ferien" war im Zuge der zurückliegenden mehrjährigen Touristikflaute unter Druck geraten und hatte Marktanteile verloren sowie rote Zahlen geschrieben.

Im Kernmarkt Europa Mitte, zu dem Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen gehören, strebt TUI nach Informationen der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" an, das operative Ergebnis bis 2007 auf 170 Mio. Euro zu verdoppeln. "Diese konkrete Zahl ist eine Spekulation, zu der wir uns nicht äußern", sagte der Sprecher. "Aber richtig ist, dass wir dabei sind, unser Geschäft zu restrukturieren."

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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

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