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Lego: Freizeitparks werden verkauft

Der stark angeschlagene dänische Spielwarenkonzern Lego erwartet für den Sommer eine Entscheidung über den angestrebten Verkauf seiner vier Freizeitparks.

Das teilte Konzernsprecherin Charlotte Simonsen in Billund mit. Die Legoland-Parks in Billund, im schwäbischen Günzburg, dem englischen Windsor sowie in Carlsbad im US-Bundesstaat Kalifornien könnten als Paket oder auch einzeln an Interessenten verkauft werden.

Für die Jahresbilanz hatte Lego bereits vor längerem einen um 27 Prozent auf 8 Mrd. Kronen (1,1 Mrd. Euro) geschrumpften Umsatz mit Verlusten zwischen 1,5 und zwei Mrd. Kronen im Gesamtkonzern angekündigt. Der viertgrößte Spielzeughersteller der Welt kämpft seit mehreren Jahren mit ständig sinkendem Käuferinteresse an seinen Bauklötzen und will auch deshalb die Legoland-Parks verkaufen. Seit der Eröffnung 2002 haben jährlich mehr als 1,3 Mio. Menschen das Legoland in Günzburg (Bayern) besucht. Wegen der sehr hohen Investitionskosten gilt lediglich der älteste Park in Billund als "Geldbringer" für die im Besitz der Familie Kristiansen befindliche Konzerkasse. In Günzburg wurden bis zur Eröffnung etwa 200 Mio. Euro investiert. Über die zu erwartenden Einnahmen beim Verkauf aller vier Parks wollte der Konzern keine Angaben machen.

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Redakteur / Managing Editor

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