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AUA geht vor Höchstgericht

Die Luftfahrtgruppe Austrian Airlines (AUA) macht Ernst mit ihrer angekündigten Klage gegen die mit Anfang 2005 erhöhten Sicherheitsgebühren. "Wir haben eine Klage vorbereitet, die in den nächsten Tagen an den Verfassungsgerichtshof geht", sagte AUA-Sprecher Johann Jurceka.

Die AUA sieht in der vom Finanzministerium von 4,36 auf knapp 8 Euro erhöhten Sicherheitsgebühr eine "eklatante Ungleichbehandlung" der Luftfahrt gegenüber anderen Verkehrsträgern wie dem Autoverkehr oder der Bahn.
Niki Lauda, Chef des Billigfliegers "Niki", will sich mit seinem Partner Air Berlin in der Causa juristisch mit der AUA koordinieren und die Klage unterstützen. Lauda ärgert sich besonders über die Vorgangsweise von Innen- und Finanzministerium, die beide für die drastische Erhöhung zuständig sind: "Das war eine regelrechte Nacht- und Nebelaktion. Wir haben erst vier Wochen vorher davon erfahren. Jetzt können wir die Gebühr für jene Tickets, die bis dahin schon verkauft waren, selbst bezahlen. Wir hatten schon Buchungen bis in den Sommer".
Lauda schätzt den Verlust daraus auf rund 300.000 bis 400.000 Euro. Lauda kritisiert außerdem ebenso wie die AUA, "dass diese Gebühr nicht zweckgebunden ist". Die beiden Ministerien seien den Nachweis, "warum es um soviel teurer geworden ist", schuldig geblieben. Lauda: "Es hat sich nämlich nichts geändert. Weder gibt es mehr Sicherheitskräfte noch gibt es neue Geräte".

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Franz PAUL

Autor/in:

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Seit fast 25 Jahren wirkt Franz im Hintergrund des Profi Reisen Verlags. Das Layout der Webseiten, die Gestaltung von Werbebannern, der Versand des Newsletters oder die Kundendatenbank entstammen seinen Designs und Programmierungen. Seine Vision ist eine erfolgreiche Umsetzung der Printprodukte in den New Media Bereich.





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