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AUA kürzt Personalkosten

Die Austrian Airlines Gruppe will das Krisenjahr 2009 für die Luftfahrt nach eigenem Bekunden ohne Kündigungswelle durchtauchen.

Vorstand und Betriebsrat haben heute, Montag, Verhandlungen aufgenommen über ein so genanntes "Maßnahmenpaket zur Arbeitsplatzsicherung". Es geht um Arbeitszeitverkürzung und den Abbau teurer Urlaubsstände. Im Gegenzug wird auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet. Wie es am Montag zur APA hieß, soll dabei nicht nur bei jenen Beschäftigungsgruppen die Kostenschraube angesetzt werden, die unmittelbar vom massiven Nachfragerückgang im Flugverkehr bzw. von Kapazitätskürzungen betroffen sind. Es müssten konzernweit alle 8.000 Mitarbeiter beitragen, also Bordpersonal, Boden/Technik ebenso wie Verwaltung und Head Office. Alle müssten an einem Strang ziehen.

Das Maßnahmenpaket solle "prompt" ausverhandelt sein, hieß es, so rasch wie möglich in Kraft treten. Die Verhandlungen würden ab jetzt "laufend" statt finden und die nächsten Wochen beanspruchen. Nicht ausgeschlossen, dass es noch im Laufe der Woche eine weitere Runde gibt. Als erste Sofortmaßnahme, also bis die anderen - zum Teil mit Einbindung von Gewerkschaft und AMS - auszuhandelnden Schritte (Teilzeit, Kurzarbeit) wirken, wird bei den Urlaubsrückständen angesetzt, gab AUA-Chef Alfred Ötsch heute bekannt. Wer Urlaub stehen hat, muss jetzt forciert abbauen. (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

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