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Der Reiseweltmeister Deutschland in der Krise

Angesichts der Wirtschaftskrise sparen die Deutschen zunehmend auch beim Urlaub: zum einen mit Geld, aber auch mit der Zeit.

Die Reisen würden immer kürzer, und die Ziele rückten immer näher, ergab eine am Mittwoch in Hamburg vorgelegte Studie der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen. Mit Blick auf die Reisepläne für 2009 sei der Anteil der "Unentschlossenen" zudem mit 35% so hoch wie nie zuvor. Dies werde der Touristikbranche stark zu schaffen machen, meint der Zukunftsforscher Hors Opaschowski bei der Präsentation der Studie. Bereits 2008 verkürzte sich die durchschnittliche Urlaubsreise auf 12,2 Tage gegenüber 13,2 Tagen im Jahr zuvor. Der Anteil derjenigen, die sich mehrere Reisen leisten können, wird der repräsentativen Umfrage zufolge 2009 weiter sinken von 15,7 auf 11,6 %. Aber auch mancher Deutsche wird heuer gar nicht verreisen, denn nur 42% sind bisher fest entschlossen, einen Urlaub anzutreten. Im Vergleich zu 71% im Vorjahr ist das ein drastischer Rückgang. Gewinner der Krise könnte 2009 die deutsche Tourismusbranche sein - Deutschland baute 2008 seine Spitzenposition auf einen 38%igen Marktanteil aus - gegenüber 34% im Vorjahr, denn "Die Weltmeister im Reisen reisen weniger ins Ausland", so Opaschowski weiter. (APA/red)

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Maria Ramsauer

Autor/in:

Redaktion / Projektmanagement

Die gelernte Geografin Maria Ramsauer freut sich, dass sie seit 2006 ihre umfassende Erfahrung als Reisebüroassistentin, Reiseleiterin etc. in den Verlag einbringen kann! Ihre Leidenschaft sind unbekannte Länder, der hohe Norden und die Schifffahrt.





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