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AUA: Passagierrekord im ersten HJ

Mit über 5,2 Mio. beförderten Fluggästen (plus 2,3 Prozent) im ersten Halbjahr 2008 konnte die Austrian Airlines Group (AUA) einen neuen Passagierrekord erzielen.

Die Zuwächse wurden vor allem im Kurz- und Mittelstreckensegment verzeichnet, auf der Langstrecke hingegen war die Zahl der Fluggäste rückläufig. Das erste Halbjahr sei durch "verschiedene Sondereffekte" - wie etwa die Fußball-Europameisterschaft EURO 2008 - beeinflusst gewesen. Im Juni ging die Zahl der beförderten Passagiere um 1,6 Prozent auf rund 1,02 Mio. zurück, so die heutige Aussendung der AUA.
Insgesamt beförderte die AUA im ersten Halbjahr im Kurz- und Mittelstreckenbereich rund 4,1 Mio. Linien-Passagiere (plus 6,1 Prozent). Die ausgelasteten Passagierkilometer stiegen auf rund 3,88 Mrd. Kilometer (plus 8 Prozent). Bei den Langstreckenflügen wurde ein Passagierrückgang um "planmäßig" 13,7 Prozent auf 574.000 Personen verzeichnet. Die aktuelle Luftfahrtkrise, die hohen Kerosinpreise und die gedämpfte Nachfrage würden sich in diesem Segment auswirken, schreibt die AUA. Aus diesem Grund sollen in den nächsten Monaten "selektive Kapazitätsanpassungen und saisonale Ausdünnungen" umgesetzt werden.
Im Charterverkehr waren die Passagierzahlen ebenfalls rückläufig. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr rund 526.000 Personen befördert (minus 5 Prozent), im Juni waren es 164.200 (minus 12,4 Prozent). Der Passagierfaktor stieg im ersten Halbjahr um 2,1 Prozent auf 78,1 Prozent (Juni: 77,5 Prozent - Plus 1,8 Prozent).
Das erste Halbjahr 2008 sei durch verschiedene Effekte beeinflusst gewesen, so die AUA. Das erste Quartal sei durch die frühen Osterferien im März belastet gewesen. Dies konnte zwar im April aufgeholt werden, aber der Mai war wiederum durch viele Feiertage gekennzeichnet. Dieser Effekt werde normalerweise im Juni aufgeholt, aber durch die EURO 2008 wurde der sonst in diesem Monat starke Businessverkehr und Kongresstourismus beeinträchtigt.
Im ersten Halbjahr verzeichnete die AUA auch eine schwächere Nachfrage im touristischen Bereich. Die Langstrecke wurde laut AUA zusätzlich durch die Finanzkrise in den USA und die derzeit verschärften Visabestimmungen für Chinesen im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele in Peking negativ beeinflusst. (ag/red)


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Foto: Richie Röder

Autor/in:

Freie Journalistin

Lange Jahre war Martha Steszl fix im Team des Profi Reisen Verlags, wo sie maßgeblich an der Entwicklung des Geschäftsreisenmagazins tma verantwortlich zeichnete. Nach ihrem Ausstieg ins Privatleben steht sie weiterhin als freie Redakteurin - oft & gerne auch für spontane Einsätze - zur Verfügung.





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