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Thomas Cook reduziert Verluste

Der deutsch-britische Touristikkonzern Thomas Cook hat einen heftigen Einbruch bei den Urlaubsbuchungen hinnehmen müssen. Nun setzt das Unternehmen auf den Trend zu Spätbuchungen.

In Kontinentaleuropa liegen die Buchungen derzeit um 20% unter den Vorjahreswerten, in Nordeuropa sogar um 24%, wie die Arcandor-Tochter am Donnerstag in London mitteilte. In Großbritannien war der Rückgang mit 11% geringer. Die Durchschnittspreise seien in allen Regionen gestiegen. "Die Buchungen haben in den letzten vier Wochen wieder angezogen", äußerte das Management jedoch optimistisch. In der laufenden Wintersaison fällt der Buchungsrückgang schwächer aus. In Großbritannien lag er bei 7%, in Kontinentaleuropa bei 11% und in Nordeuropa bei 6%. In Nordamerika, dem einzigen Markt, in dem die Preise nicht stiegen, betrug der Buchungsrückgang 12%.

Im abgelaufenen Quartal senkte das Unternehmen trotz der Wirtschaftskrise seine Verluste. Der um Sonderposten bereinigte operative Verlust verringerte sich um 52% auf 27,4 Mio. GBP (30,6 Mio. EUR). Unter dem Strich fiel das Minus mit 81,5 Mio. GBP etwas geringer aus als ein Jahr zuvor, als noch ein Verlust von 84,2 Mio. GBP Pfund zu Buche stand. (ag/red)

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Redakteur / Managing Editor

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