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AUA-Alleingang würde 2009-2011 gut 840 Mio. kosten
Scheitert die AUA-Übernahme durch die Lufthansa, wäre ein Alternativszenario ein "Stand-alone-Modell" mit radikaler Redimensionierung, oder eine Insolvenz, wie zuletzt auch die ÖIAG bestätigt hat.
Für die Aufsichtsratssitzung der AUA am 27. November 2008 wurden bereits die Folgen eines Alleingangs errechnet, aber wegen des Verkaufs an die Lufthansa verworfen. Fest steht längst, dass die Kosten in einem Stand-alone-Szenario wegen fehlender Kostensynergien höher wären als der von der Lufthansa geforderte Staatszuschuss von 500 Mio. EUR. Ein Schrumpfen im Alleingang würde den Steuerzahler mehr belasten. Das vorgelegte Restrukturierungspaket der AUA beziffere die Höhe der erforderlichen Restrukturierungsbeihilfe für die Jahre 2009 bis 2011 mit bis zu 840 Mio. EUR, schreibt die Staatsholding ÖIAG in ihrem Bericht für den Rechnungshof-Unterausschuss. Alternativszenarien zu einem AUA-Verkauf wären "in jedem Fall mit unabsehbaren Folgen für die AUA, den Flughafen Wien, den Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort Österreich, vor allem aber auch für den Steuerzahler verbunden", betont das Finanzministerium selbst in seinem Erhebungsbericht zur AUA. Mit einer Insolvenz der AUA wären "langjährige unabwägbare Belastungen aus dem Bundeshaushalt verbunden". (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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