30. Mär. 2009, 13:13 | news | hotel» destination

Österreich ist teuer

Mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 111 EUR pro Zimmer war Österreich im Vorjahr zwischen Oktober und Dezember das teuerste Land innerhalb der Euro-Zone.

Das ergab die Auswertung der von Hotelgästen tatsächlich gezahlten Hotelpreise aus 68.000 Hotels in 12.500 Destinationen weltweit für das vierte Quartal 2008, die im aktuellen Hotel Price Index von Hotels.com veröffentlicht wurde. Obwohl die österreichische Hotellerie für das vierte Quartal einen Preisrückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete, setzte sich das Land im Hotelpreisranking an die Spitze aller Länder der Euro-Zone und erreichte Platz Fünf in Gesamteuropa. Am meisten zahlten die Hotelgäste in der Schweiz, mit einem durchschnittlichen Hotelzimmerpreis von 144 EUR pro Nacht. Dänemark besetzte während des Untersuchungszeitraums mit 126 EUR im Schnitt Platz Zwei, gefolgt von Norwegen (121 EUR) und Großbritannien (116 EUR).

Drastische Preisentwicklung in Tirol
Innerhalb Österreichs zeigte sich die deutlichste Veränderung in Innsbruck. Die Tiroler Landeshauptstadt verzeichnete den größten Preisrutsch um zwölf Prozent im Vergleich zu 2007, auf einen durchschnittlichen Übernachtungspreis von 113 EUR. Auch in Wien und Salzburg gingen die Raten für Hotelzimmer um sechs beziehungsweise drei Prozent zurück. Damit lag der durchschnittliche Zimmerpreis pro Nacht in beiden Städten bei 112 EUR. Im weltweiten Vergleich lagen die Hotelzimmerpreise österreichischer Städte im moderaten Mittelfeld. Weltweit teuerstes Reiseziel zwischen Oktober und Dezember 2008 war, wie schon im Jahr zuvor, Moskau, mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 231 EUR. Es folgten Abu Dhabi (224 EUR), Dubai (202 EUR) und New York (187 EUR). Am unteren Ende der Skala lag Reykjavik, mit 68 EUR pro Zimmer und Nacht. (red)

Der Artikel hat Ihnen gefallen? Wir freuen uns, wenn sie diesen teilen!

Autor/in:

Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.