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Zwist im Hause TUI

Zwischen dem TUI-Konzern und dem norwegischen Großaktionär John Fredriksen ist wieder Streit entbrannt.

Der Reeder Fredriksen habe ein Angebot ausgeschlagen, einen eigenen Vertreter in den Aufsichtsrat des Tourismuskonzerns zu entsenden, sagte ein Sprecher der TUI AG und bestätigte damit einen kürzlich erschienen Bericht des "Handelsblattes". Fredriksen habe dies nicht wirklich begründet. "Wir nehmen das zur Kenntnis", sagte der Konzernsprecher gestern, Montag, in Hannover. Fredriksen hält 15% Anteile an der TUI AG. Im vergangenen Jahr hatte er die TUI-Spitze immer wieder attackiert und vergeblich den Sturz von Konzernchef Michael Frenzel gefordert. Auch die Abspaltung der Reedereitochter Hapag-Lloyd war auf Druck einer Gruppe von rebellischen Aktionären um Fredriksen beschlossen worden. Ein TUI-Sprecher sagte, das Klima zwischen dem Aufsichtsrat und Fredriksen sei nach den Attacken vergiftet. Deshalb sollte ein Vertreter des Aktionärs in den Aufsichtsrat einziehen und nicht Fredriksen selbst. Nach dem "Handelsblatt"-Bericht kritisierte Fredriksen den Vorschlag als fadenscheinig. Bedingung sei gewesen, dass er das Aufsichtsratsmandat nicht selber wahrnehme. Zudem habe man ihm zu wenig Zeit für die Benennung eines Vertreters gelassen. (red/apa)

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Redakteur / Managing Editor

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