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Wirtschaft in den Abruzzen zerstört

Das schwere Erdbeben, das mit einer Stärke von 5,8 bis 6,2 Montag früh nordöstlich von Rom die Abruzzen heimgesucht hat, hat auch die Wirtschaft der mittelitalienischen Region zerstört.

Das Erdbeben hat eine Gegend hart getroffen, die sich in den vergangenen 20 Jahren von einer rückständigen Region im Herzen des Apennins zu einem wirtschaftlich sehr vitalen Gebiet entwickelt hatte. "Wegen des Erdbebens ist im kommenden Jahr mit einem Rückgang des regionalen Bruttoinlandsprodukts von mindestens drei Prozent zu rechnen. Wenn man auch die Auswirkungen der Krise berücksichtigt, stehen der Region sehr schwierige Monate bevor", meinten Wirtschaftsexperten. Das Erdbeben wird sich auch negativ auf den Tourismus auswirken. 4.000 Hotels in der Region mussten als Unterkunft für die Obdachlosen zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist der Tourismus das wirtschaftliche Rückgrat der Region. Zu dem Gebiet zählen auch etwa 130 Kilometer Küste an der Adria. (APA/red)

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