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Mit dem Euro nach Großbritannien

Die britischen Ferienorte Poole und Bournemouth akzeptieren den Euro.

Damit wollen die Städte an der Südküste Englands in der Wirtschaftskrise den Tourismus ankurbeln. Rechtzeitig zur Hochsaison werde das Leben so "einfacher", sagte der Tourismusdirektor in Bournemouth, Mark Smith, der Zeitung "Daily Mail" von heute, Montag. Dabei sollen Touristen aus den Euro-Ländern genauso wie Briten angelockt werden. Bisher wollten mehr als 20 Geschäfte mitmachen. Experten hoffen, dass die örtliche Wirtschaft so mit zehn Millionen Pfund (11,33 Mio. EUR) gefördert wird. Für die Touristen vom europäischen Festland ist es ein gutes Geschäft: Nach Angaben der "Daily Mail" ist in den Orten ein Euro genau ein Pfund wert - der offizielle Euro-Kurs liegt derzeit bei 88 Pence. Die Organisatoren gehen auch davon aus, dass viele Briten, die wegen der Rezession und des schwachen Pfundes dieses Jahr in der Heimat Urlaub machen und ihre Rest-Euro ausgeben werden. Die Geschäfte, Restaurants und Hotels nehmen dabei vorerst nur Banknoten an, keine Münzen. Wechselgeld gibt es in britischen Pfund und Pence. "Es ist ein kleiner Start, aber wir hoffen, dass sich bald viel mehr Hotels und Restaurants anschließen - jedes kleine bisschen hilft", sagte Graham Richardson, Tourismusdirektor in Poole, der Zeitung. (red/apa)

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Redakteur / Managing Editor

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