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Lufthansa muss sparen

Die Deutsche Lufthansa muss angesichts drohender roter Zahlen ihre Kosten radikal senken. Ziel ist die Reduzierung der Kostenbasis im Passagiergeschäft um eine Milliarde Euro bis 2011.

So will die Airline im Passagierbereich jede fünfte Verwaltungsstelle streichen. Es gebe es aber keine Pläne für betriebsbedingte Kündigungen, betonte eine Lufthansa-Sprecherin. Die bisher ergriffenen Sparmaßnahmen reichten nicht aus, um auf den Einbruch der Nachfrage und die hohen Treibstoffpreise zu reagieren, erklärte der neue Lufthansa-Vize Christoph Franz am Donnerstag in einem Brief an die Mitarbeiter der Passagier-Sparte. Die Luftfahrt befinde sich "derzeit in der schwersten Krise ihrer Geschichte". "In der Passage verdienen wir im laufenden Jahr unsere Kosten nicht mehr", schrieb Franz. Für das kommende Jahr sei mit weiteren Verlusten zu rechen. "Es ist unser Ziel, die administrativen Leistungen innerhalb der Passage mittelfristig mit 20 Prozent weniger Stellen zu erbringen", heißt es im Brief weiter. Das Sparprogramm läuft unter dem Namen "Climb 2011". Weitere Details zu dessen Inhalten sollen in den kommenden Wochen bekannt geben werden. Die Börse reagierte positiv auf die Sparpläne. Es war erwartet worden, dass die Lufthansa noch mehr sparen muss. An der Übernahme der finanziell angeschlagenen Austrian Airlines (AUA) hält der Lufthansa-Konzern bisher fest. Auch bei der AUA läuft ein massives Sparprogramm. (red)

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Janin Nachtweh

Autor/in:

Redaktion / Projektmanagement

Die gebürtige Berlinerin war seit 2006 beim Profi Reisen Verlag beschäftigt und unsere Expertin in Sachen Deutschland und USA. Janin Nachtweh hat mit Ende Juli 2015 den Profi Reisen Verlag verlassen.





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