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Madeira: Sorge um Tourismus

Drei Tage nach dem verheerenden Unwetter auf Madeira mit über 40 Toten machen die Verantwortlichen auf der portugiesischen Ferieninsel sich zunehmend Sorgen um die Zukunft des Tourismus.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Lusa registrierten Hotels und Reiseagenturen am Dienstag erste Buchungsstornierungen. Der Regierungschef der autonomen Region Madeira, Alberto João Jardim, plädierte dafür, so rasch wie möglich zur Tagesordnung zurückzukehren. Für das Image der Insel als Reiseziel wäre es eine Katastrophe, wenn man den Notstand ausriefe, sagte der umstrittene Rechtspopulist. "Ich darf einen Markt, der für uns überlebenswichtig ist, doch nicht zerstören."

Nach Angaben der Regierung waren am Dienstag die meisten Straßen inzwischen wieder befahrbar. Die Telefonverbindungen sowie die Versorgung mit Strom und Wasser haben sich weitgehend normalisiert. Jährlich besuchen etwa eine Million Touristen die Atlantikinsel. (ag/red)


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