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Treibeis hält Schiffe in der Ostsee gefangen
Über 50 Schiffe sind am Donnerstag in der nördlichen Ostsee in zusammengepresstes Treibeis geraten. Nordöstlich von Stockholm ist es zu einem glimpflich verlaufenen Zusammenstoß dreier Passagierfähren gekommen.
Das Treibeis war durch den starken Wind an manchen Stellen so dick, dass sogar ein Eisbrecher manövrierunfähig wurde. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die meisten Schiffe erwischte es in der nördlichen Kvarken-Meerenge zwischen den Städten Umea (Schweden) und Vaasa (Finnland). Prekär war die Situation auch rund um die zu Finnland gehörenden Aland-Inseln und außerhalb mehrerer Häfen an der schwedischen Küste des Schwedischen Meerbusens. Die Reedereien Viking Line und Tallink, stellten zahlreiche Verbindungen zeitweise ein. 1.100 Passagiere saßen vorübergehend auf der zwischen Stockholm und Turku verkehrenden Fähre "Isabella" fest. Dieser gelang es dann aber, aus dem Eis frei zukommen. Davor war die Fähre mit ihrem Schwesterschiff Amorella und einem weiteren Schiff leicht kollidiert, brach die Fahrt ab und kehrte nach Stockholm zurück. Die Situation wurde von Behörden und Fährgesellschaften für die Fahrgäste als unkritisch eingestuft. (APA/red)
Autor/in:
Janin Nachtweh
Redaktion / Projektmanagement
Die gebürtige Berlinerin war seit 2006 beim Profi Reisen Verlag beschäftigt und unsere Expertin in Sachen Deutschland und USA. Janin Nachtweh hat mit Ende Juli 2015 den Profi Reisen Verlag verlassen.
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