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Rom will Touristensteuer einführen
Der römische Bürgermeister Gianni Alemanno will eine "Touristen-Steuer" einführen. Besucher sollen künftig pro Nacht einen Sonderbeitrag von bis zu zehn Euro an die Gemeinde zahlen.
Angesichts der jährlichen 20 Mio. Übernachtungsgäste könnte sich die Steuer als Segen für die klammen Kassen Roms erweisen.
Mit der Steuer will die Gemeinde die hohen Ausgaben für die Erhaltung der Monumente und Denkmäler, der archäologischen Stätte sowie der Parks finanzieren. "Rom wird täglich von Hunderttausenden Menschen besucht, die unsere Dienstleistungen nutzen. Es ist richtig, dass sie mit einer Steuer zur Sanierung unserer Bilanzen beitragen. Die Römer müssen die Last des Massentourismus erdulden und sollten dafür eine Gegenleistung erhalten", sagte Alemanno nach Angaben der römischen Tageszeitung "Il Messaggero" am Donnerstag.
Kaufleuten und Hoteliers protestieren gegen die Touristensteuer. Sie befürchten, dass die Steuer Besucher verjagen könnte - ausgerechnet in einer Phase, in der der italienische Fremdenverkehr von der Krise und zunehmender Konkurrenz aus dem Ausland bedroht wird. (APA/red)
Autor/in:
Janin Nachtweh
Redaktion / Projektmanagement
Die gebürtige Berlinerin war seit 2006 beim Profi Reisen Verlag beschäftigt und unsere Expertin in Sachen Deutschland und USA. Janin Nachtweh hat mit Ende Juli 2015 den Profi Reisen Verlag verlassen.
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25 November 2024
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