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Airport Salzburg steigerte 2009 operatives Ergebnis
Der Salzburg Airport W. A. Mozart konnte im Geschäftsjahr 2009 trotz kräftiger Rückgänge bei den Passagierzahlen und den Flugbewegungen das operative Ergebnis (EGT) von 3,99 Mio. Euro auf 4,1 Mio. Euro steigern.
Die Wirtschaftskrise und das damit verbundene Schrumpfen von für den Flughafen so wichtigen Märkten wie Großbritannien führten zu einem Rückgang bei den Passagieren um 14,2 % auf 1,55 Mio. Personen. 2008 hatte es nach Jahren des Wachstums einen Rückgang von 7 % gegeben. In zwei Jahren sei dem Flughafen damit knapp ein Viertel des gesamten Passagieraufkommens weggebrochen. Die Flugbewegungen gingen um 9 % auf 19.456 zurück.
"Wir haben auf diese Entwicklung mit einem Strategieplan zur Kostenoptimierung geantwortet", so der kaufmännische Direktor des Flughafens, Karl Heinz Bohl. Insgesamt konnte der Flughafen seine Kosten durch eine straffere Organisation, Verbesserungen bei den Dienstplänen, den Abbau von Überstunden und Urlauben um eine Mio. Euro senken. Gleichzeitig profitierte das Unternehmen von einer günstigen Zinsentwicklung sowie von Erträgen für Wertpapiere und Veranlagungen. Die Zahl der Mitarbeiter blieb stabil. Für 2010 wird das Maßnahmenprogramm ein Einsparungsvolumen von 1,5 Mio. Euro ergeben.
Bei den Umsatzerlösen musste der Salzburg Airport ein Minus von rund 45 auf 42 Mio. Euro hinnehmen. "Wir haben uns sehr weit von der vor einigen Jahren angepeilten 50-Millionen-Grenze beim Umsatz entfernt", sagte Bohl. Der Jahresüberschuss des Unternehmens konnte trotzdem um 9 % Prozent auf 2,896 Mio. Euro gesteigert werden. Davon gehen 2,4 Mio. Euro als Dividende an die Gesellschafter Land (75 %) und Stadt Salzburg (25 %) sowie rund 500.000 Euro in die Rücklagen.
Für 2010 ist das Unternehmen zuversichtlich. So habe man bei Air Berlin und Germanwings wichtige neue Flugverbindungen in den deutschen Nahmarkt, sagte Flughafendirektor Roland Hermann. Die mit der Aschewolke verbundene Sperre des Luftraums hat sich in Salzburg mit dem Ausfall von 150 Flügen niedergeschlagen. Den damit verbundenen Verlust bezifferten die Direktoren mit 200.000 Euro als verkraftbar.
Im laufenden Geschäftsjahr wird der rund zehn Mio. Euro teure Neubau des Towers vorbereitet, Baubeginn ist 2011. Rund eine Mio. Euro werden in die Sanierung des Abwassersystems der Start- und Landepiste sowie den Neubau einer Werkstätte investiert. (APA/red)
Autor/in:
Janin Nachtweh
Redaktion / Projektmanagement
Die gebürtige Berlinerin war seit 2006 beim Profi Reisen Verlag beschäftigt und unsere Expertin in Sachen Deutschland und USA. Janin Nachtweh hat mit Ende Juli 2015 den Profi Reisen Verlag verlassen.
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