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Berliner Ku’damm steht vor Renaissance

2011 feiert Berlins legendäre Einkaufsmeile, der Kurfürstendamm, sein 125 jähriges Bestehen. Grund genug, dem „alten Westen“ der Stadt, nach jahrelangem Fokus auf die Ost-Szene, wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

Baukräne und neue Ladenschilder verraten, dass das ehemalige Zentrum West-Berlins rund um den Bahnhof Zoo und die Gedächtniskirche vor einer Renaissance steht. Politiker sprechen von einer Dynamik, wie es sie seit dem Wiederaufbau nach dem Krieg nicht mehr im Westteil der Stadt gab. Designhotels beleben Altbauten aus den 20er Jahren. Eine junge Generation von Köchen findet hier einen ruhigeren Lebensrhythmus und Kunden, die Zeit zum Genießen haben. Aufstrebende Designer freuen sich über ein interessiertes, zahlungskräftiges Publikum.

„Bikini Berlin“ heißt das Projekt, dessen Investor das sogenannte „Bikinihaus“ – ein länglicher Gebäuderiegel zwischen Zoo und Gedächtniskirche, luftiger und moderner gestalten will, ohne seinen ursprünglichen Charakter zu verfremden.Ab Herbst 2012 sollen hier Restaurants und Geschäfte einziehen.

Vis à vis vom Zoopalast entsteht derzeit das „Zoofenster“, ein 119 Meter hoher Wolkenkratzer, welcher mit seiner Fertigstellung Ende 2011 höchste Haus in der City West sein wird.

Feinschmecker fühlen sich zwischen der Fasanenstraße und dem Ludwigkirchplatz wohl. Zu den kulinarischen Geheimtipps gehört zum Beispiel das im Juni 2007 eröffnete „Weinkost“ am Ludwigkirchplatz (www.weinkost-berlin.de).

Zu einer Shoppingtour auf dem Kurfürstendamm gehört natürlich das KaDeWe. Wer Zeit mitbringt und einen Abstecher in Seitenstraßen des Kurfürstendamms unternimmt, findet aber auch Geschäfte kleinerer Berliner Modedesigner. Eine handverlesene Auswahl von Labels bietet zum Beispiel „rung.napa“ in der Nähe des Charlottenburger Savignyplatz (www.rungnapa-berlin.com).

Nachtschwärmer zieht es seit jeher zum Kurfürstendamm. Zu den sehenswerten Clubs der Stadt gehört die „Puro Sky Lounge“ im 20. Stock des Europa-Centers (www.puro-berlin.de).

Spannende neue Adressen gibt es auch in der Hotelszene. Darunter das Ellington Hotel, dessen imposante Fassade von Erich Mendelsohn in jedem Berliner Architekturführer steht. Früher jazzten hier Luis Armstrong und der Namenspate des Hotels Duke Ellington im Nachtclub „Badewanne“. Später rockten David Bowie und Iggy Pop den „Dschungel“-Club (www.ellington-hotel.com).

Nähere Infos zu Berlin finden sich online unter www.visitberlin.de (red)


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Janin Nachtweh

Autor/in:

Redaktion / Projektmanagement

Die gebürtige Berlinerin war seit 2006 beim Profi Reisen Verlag beschäftigt und unsere Expertin in Sachen Deutschland und USA. Janin Nachtweh hat mit Ende Juli 2015 den Profi Reisen Verlag verlassen.





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