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Concorde-Absturz: Continental verurteilt
Mehr als zehn Jahre nach dem Concorde-Absturz nahe Paris hat ein französisches Gericht der US-Fluggesellschaft Continental Airlines eine Mitschuld gegeben.
Die Richter verurteilten das Unternehmen am Montag zu einer Geldstrafe in Höhe von 200.000 EUR. Ein Continental-Mitarbeiter bekam 15 Monate Bewährungsstrafe. Die Richter kamen zu dem Ergebnis, dass der Überschalljet Feuer fing, weil er beim Start über eine Titan-Lamelle rollte, die von einer Continental-Maschine abgefallen war. Dabei platzte ein Reifen der Concorde, Gummiteile durchschlugen einen Tank des Flugzeugs und der ausströmende Treibstoff ging in Flammen auf. Bei der Katastrophe waren am 25. Juli 2000 insgesamt 113 Menschen ums Leben gekommen. Die brennende Maschine stürzte in ein Hotel.
Laut dem Urteil muss Continental auch 1 Mio. EUR Schadensersatz an Air France zahlen. Die Staatsanwaltschaft hatte den Beschuldigten fahrlässige Tötung vorgeworfen. Freigesprochen wurden ein zweiter Angestellter von Continental sowie drei Beschuldigte von Air France. Letztere standen unter anderem wegen des Vorwurfs der Nachlässigkeit im Umgang mit bekannten Problemen am Treibstofftank der Concorde vor Gericht. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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