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Swiss Private Aviation vor dem Aus

Die Geschäftsflieger-Tochter der Swiss, die Swiss Private Aviation, steht vor dem Aus. Das Unternehmen hat bei den 61 Angestellten das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren gestartet, damit diese Alternativen zur Schließung vorschlagen können.

Sollte die Firma eingestellt werden, werde die Lufthansa-Tochter Swiss versuchen, den Betroffenen andere Stellen im Unternehmen oder im Lufthansa-Verbund anzubieten, bestätigte Swiss-Sprecherin Andrea Kreuzer einen Bericht der Zeitungen "Tages-Anzeiger" und "Der Bund". Die Swiss war mit der Übernahme der am Zürcher Flughafen ansässigen Servair Private Charter im Juli 2008 in die Geschäftsluftfahrt eingestiegen. Wenige Wochen später brach die Finanzkrise aus, welche das Geschäft weltweit belastete. Die Swiss Private Aviation übernahm zwar auch den Betrieb der Lufthansa Private Jet Flotte (LPJ), konnte als Schweizer Gesellschaft aber keine innerdeutschen Flüge mehr anbieten.

Laut ursprünglichen Plänen sollte die Flotte auf 20 Privatjets wachsen. Heute betreibt Swiss Private Aviation aber lediglich vier Flieger der LPJ und drei weitere von Drittkunden wie dem Amag-Gründer Walter Haefner. Swiss Private Aviation übernahm auch die Beschaffung neuer Flieger für Kunden, die Bereitstellung der Besatzungen, die Abfertigung und das Catering sowie das Sicherstellen der Wartung der Flugzeuge. Zu den Geschäftszahlen der Tochter äußert sich Swiss nicht. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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