2010 beförderte Europas Nummer drei - hinter Costa und MSC Kreuzfahrten - 511.400 Passagiere, um 97.400 mehr als 2009. Dabei erzielte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge ein Umsatzplus von knapp 24% auf knapp 883 Mio. Euro. In Österreich kletterten die Verkaufserlöse im Vorjahr sogar um 26,1%. "Wir sind seit 1996 auf dem Markt und auch in der Wirtschafts- und Finanzkrise mit Umsatzanstiegen zwischen 20 und 30% deutlich gewachsen. Das ist die Marschrichtung, die wir seit Jahren haben", sagte der Senior Vice President für Marketing und Sales, Jörg Eichler, vor Journalisten in Wien. Auch in Österreich stehen die Zeichen weiterhin auf Wachstum. "In den nächsten Jahren werden wir jährlich zwischen 20 und 25% zulegen", erwartet Leiter Niederlassung Austria, Reinhard Pelikan. In den "angeblichen Krisenjahren" 2008 und 2009 hätten die Verkaufserlöse hierzulande um 23 bzw. 39,4% zugelegt. "Gemessen an der Bevölkerung machen pro Jahr 1,2% der Österreicher Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff - ähnlich wie in Deutschland", so Eichler. In Österreich, der Schweiz und Deutschland arbeitet AIDA mit über 10.000 Reisebüros zusammen.

Künftig können AIDA Urlauber ihre Reise auch ab Venedig starten. Die italienische Lagunenstadt wird ab Frühjahr 2012 zum Basishafen des neuen Schiffes AIDAaura. Derzeit umfasst die AIDA-Flotte sieben Schiffe. "Das Investitionsvolumen in den Neubau dieser sieben Neubauten beträgt insgesamt 2,3 Mrd. EUR", sagte Unternehmenssprecher Markus Wohsmann. Bis 2013 kommen drei weitere Schiffe hinzu, die jeweils rund 300 Mio. EUR kosten. Die Bettenkapazität erhöht sich dadurch von derzeit 12.000 auf 18.600. Als nächstes wird die AIDAsol am 9. April in Kiel getauft, die ein eigenes Brauhaus an Bord beherbergen wird. (APA/red)