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In weiten Teilen Queenslands „Business as usual“
Tourism Queensland informiert: In der noch teilweise überfluteten australischen Millionenmetropole Brisbane haben die Aufräumarbeiten begonnen. Während die Wassermassen des Brisbane River zurückgehen – der Pegel stand heute zwei Meter tiefer als am Vortag, als er seinen Höchststand erreicht hatte –, kehrten viele Einwohner in ihre Häuser zurück.
Rund 200.000 Haushalte haben inzwischen wieder Strom. Erste wichtige Straßen in der City sind bereits befahrbar. Auch der öffentliche Nahverkehr nahm den Betrieb wieder auf. Busse, S-Bahnen und Züge (nicht nur zum Flughafen – auch innerhalb der Stadt und in die Vororte) fahren, auch der Bahnhof „South Brisbane“ hat wieder geöffnet. Alle Anwohner können ab heute eine Woche lang kostenfrei und uneingeschränkt alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Das hat Queenslands Premier Ministerin Anna Bligh verkündet. Die Müllabfuhr arbeitet auf Hochtouren. Die Stadt stellte viele Müllcontainer in den vom Hochwasser betroffenen Vierteln auf. Für dieses Wochenende haben sich Tausende „Volunteers“ aus ganz Queensland angemeldet, in Brisbane freiwillig beim Säubern und Wiederaufbau zu helfen. Auch 1.200 Soldaten sind im Einsatz.
Beliebte Touristenregionen Queenslands sind zugänglich
Während die von Touristen eher selten besuchten Gegenden in Zentral- und Südwest-Queensland sowie im Outback weiterhin vom Hochwasser betroffen sind, sind die beliebten Touristenregionen weiterhin zugänglich und uneingeschränkt zu bereisen – dazu zählen die Whitsundays, Mackay, Townsville, die Gold Coast und Tropical North Queensland mit Cairns, Port Douglas und Palm Cove. Touristen müssen weder bei Stränden, auf Inseln, in Hotels und Resorts noch bei Touren-Anbietern mit Einschränkungen rechnen. Auch die touristischen Attraktionen südlich von der vor einer Woche schwer getroffenen Stadt Rockhampton – Bundaberg, Gladstone, Agnes Water und Town of 1770 sowie die vorgelagerten Inseln Lady Elliot, Heron, Wilson und Lady Musgrave Island – sind geöffnet. Das gilt ebenso für die touristischen Anbieter an der Sunshine Coast und Fraser Coast. Fraser Island war von den Überschwemmungen überhaupt nicht betroffen. Auch die vor Brisbane gelegene Insel Moreton Island mit dem Tangalooma Resort meldet „Business as usual“.
Alle wichtigen Airports sind geöffnet
Alle wichtigen Flughäfen und Häfen in Queensland sind geöffnet. Der einzig geschlossene Airport in Rockhampton soll am übernächsten Montag (24. Januar) wieder den Betrieb aufnehmen. Der bei Touristen beliebte Zug „Sunlander“, der zwischen Brisbane und Cairns verkehrt, soll schon ab Montag (17. Januar) verkehren. Auch der Bruce Highway – die Straße verbindet Brisbane mit Cairns – ist vielerorts wieder offen. Selbst das Teilstück zwischen Rockhampton und Gladstone ist teilweise befahrbar. Anderenfalls wurden Umleitungen eingerichtet.
Keine Stornierungen bei Reiseveranstaltern
Die deutschen Reiseveranstalter berichten von reibungslosen und zudem von wenigen Umbuchungen innerhalb Queenslands beziehungsweise Australiens. Die Kunden hätten sehr verständnisvoll und flexibel reagiert. Stornierungen hätte es so gut wie keine gegeben. Es wurden außerdem keine Einbrüche bei Neubuchungen bemerkt.
Aktuelle Informationen unter www.qld.gov.au/floods. Updates zu Verkehrsbehinderungen sind unter www.131940.qld.gov.au erhältlich. Weitere Einzelheiten finden sich auch unter www.Queensland-Australia.eu/de (Button „Flood Alert“ auf der rechten Seite).
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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13 März 2025
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