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Von Libyen wird abgeraten
Österreich hat seine Sicherheitshinweise für Libyen verschärft.
Mit 19. Februar hat das österreichische Außenministerium seinen Sicherheitshinweis auf der Homepage upgedatet: von allen nicht unbedingt notwendigen Reisen wird dringend abgeraten. Insbesondere gelte dies für die östlichen Landesteile (Cyernaika, Benghazi, Al-Beyda, Tobruk) sowie für den Großraum der Stadt Az Zintan in der Yafran-Region. Weiters werde vor allen Reisen in die Saharagebiete gewarnt - so der Hinweis auf der Homepage des Außenministeriums.
Im Osten des Landes ist es zu gewaltsamen Zusammenstößen gekommen, man rechnet in den kommenden Tagen mit weiteren Demonstrationen. Es wird zu großer Vorsicht geraten und empfohlen, alle größeren Menschenansammlungen zu vermeiden.
Angespannte Situation in Tripolis
Der österreichische Krisenstab stuft die Sicherheitslage im Großraum der libyschen Hauptstadt Tripolis als "sehr angespannt" und "unvorhersehbar" ein. Das sagte Außenamtssprecher Peter Launsky-Tieffenthal am frühen Sonntagnachmittag nach einer Sitzung des Krisenstabes gegenüber der APA.
Die österreichische Botschaft stehe mit rund 80 Österreichern in Libyen in Kontakt, bei denen es sich vorwiegend um Personen handle, die vorübergehend in dem Land lebten. Eine explizite Reisewarnung gibt es für Libyen derzeit nicht. Allerdings wird "dringend von nicht absolut notwendigen Reisen nach Libyen abgeraten".
Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (erreichbar unter +43 50 11 50 4411; bereitschaft@bmeia.gv.at) sowie die Österreichische Botschaft in Tripolis (+218 21 44 43 379; tripolis-ob@bmeia.gv.at) sind jederzeit selbstverständlich bereit, österreichischen Staatsbürgern bei der Ausreise aus Libyen behilflich zu sein. (red/APA)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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