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Ein Jahr Vulkanasche: noch keine EU-Grenzwerte

Nach dem Chaos des vergangenen Jahres durch die Vulkanasche aus Island gibt es die von Seiten der EU geforderten verbindlichen Grenzwerte noch immer nicht.

Vor rund einem Jahr legte der Isländische Vulkan Eyjafjöll beinahe den gesamten Luftraum über Europa lahm – massive Behinderungen und Verspätungen waren die Folge. Dabei waren die Kriterien umstritten, nach denen die Flugverbote verhängt wurden. Letzten Mai einigten sich die EU-Verkehrsminister darauf, verbindliche Grenzwerte festzulegen, bei denen die Fluggeräte beschädigt werden könnten. Allerdings gestaltet sich die Fixierung solche Werte offenbar langwieriger als gedacht. Jede Krise könne anders sein und "die Beschaffenheit der Asche verschieden", heißt es in einem aktuellen Kommissionspapier. Jede Krise könne anders sein und "die Beschaffenheit der Asche verschieden", heißt es in einem aktuellen Kommissionspapier. Auch in Weltgegenden mit mehr Erfahrung mit Vulkanasche wie Südostasien gibt es demnach keine Einheitswerte. Nach Angaben der „FAZ“ werde die Europäische Agentur für Luftsicherheit (EASA) im Herbst eine Regelung vorschlagen, die vorsieht, dass Triebwerkshersteller verpflichtet werden, den Airlines detailliert Auskunft über die Risiken von Vulkanasche für die jeweiligen Maschinen zu liefern. Fraglich ist bei diesem Modell allerdings die Haftungsfrage, die sich für die Hersteller ergeben könnte. (APA/red)

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Maria Ramsauer

Autor/in:

Redaktion / Projektmanagement

Die gelernte Geografin Maria Ramsauer freut sich, dass sie seit 2006 ihre umfassende Erfahrung als Reisebüroassistentin, Reiseleiterin etc. in den Verlag einbringen kann! Ihre Leidenschaft sind unbekannte Länder, der hohe Norden und die Schifffahrt.





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