Der Wechsel von NCL zu MSC bedeutet für Michael Zengerle zwar nicht mehr die gesamteuropäische Verantwortung für eine Kreuzfahrtmarke, aber mehr Volumen. Über den Abgang von Rost bei MSC wurde lange spekuliert und auch genauso lange dementiert. Jetzt ist es jedoch fix. Mit Ende Juni scheidet Rost „auf eigenen Wunsch und mit unbekanntem Ziel“, wie es bei MSC heißt, aus dem Unternehmen aus. Rost hat sieben Jahre lang das Deutschland-Geschäft von MSC aufgebaut. Sein designierter Nachfolger Zengerle wiederum verließ erst vergangene Woche das Kreuzfahrtunternehmen NCL, für das er seit 2002 tätig war.

Nachdem Zengerle über neun Jahre das Kontinentaleuropa-Geschäft in Wiesbaden aufgebaut hatte, wurden im Oktober 2010 die Niederlassungen in Deutschland und Großbritannien zusammengelegt und Zengerle zum Geschäftsführer von Gesamteuropa ernannt. Zengerles Aufgaben übernimmt laut fvw interimistisch Kevin Bubolz, der Leiter des europäischen Revenue Managements, in Zusammenarbeit mit Chef von Global Sales & Passenger Services, Andy Stuart.

Zengerle verantwortet ab 1.Juni 2011 als neuer Geschäftsführer von MSC Kreuzfahrten den deutschen Firmensitz in München mit derzeit 88 Mitarbeitern, darunter 17 Außendienstmitarbeiter und ein Reservierungsbüro in Erfurt, und wird an Pierfrancesco Vago, CEO des italienischen Mutterhauses MSC Crocière S.A. in Neapel, berichten. Michael Zengerle hat seine berufliche Karriere bei Lufthansa gestartet und war kurzzeitig Geschäftsführer von Sonnenklar TV, bevor er 2002 bei NCL eintrat. Der 48-jährige ist Vater von zwei Töchtern. (red)