Mit mehr als jährlich 700 Gästen sei GEO Reisen Marktführer für Japan Reisen in Österreich, teilt der Salzburger Veranstalter mit. Vor dem verheerendem Tsunami im März 2011 und den Ereignissen rund um das Atomkraftwerk Fukushima seien 15 Reisen angeboten worden. Die Nachfrage sei bis zu dem Unglück kontinuierlich gestiegen. 200 GEO Gäste mussten dem Veranstalter zufolge stornieren und umbuchen, und die letzten Monate sei die Nachfrage verständlicherweise am Boden gelegen.

Die Lage in Japan scheint sich aber zu stabilisieren. „Wir kennen Japan und auch die Reiserouten. Die radioaktive Gefahr, die aus Fukushima droht war auch für uns als Reiseveranstalter lange nicht einschätzbar, daher haben wir alle Reisen abgesagt und unsere Kunden kostenlos storniert oder umgebucht“, erklärt Patrik Weitzer, Leitung GEO Veranstalterreisen. Nachdem aber nun die Aufräumarbeiten an den Küstenregionen voranschreiten und das Land der aufgehenden Sonne erneute Kraft schöpfe, sei es auch wieder an der Zeit, Reisen zu den Menschen in Japan anzubieten, erklärt Weitzer. „Tourismus ist ein wichtiges Exportgut und wir möchten die japanischen Transportunternehmer, Hotels und Fluglinien unterstützen. Am Wichtigsten ist aber, dass wir guten Gewissens die Sicherheit in Japan kennen und gewährleisten können.“

Der Veranstalter mache sich zudem anlässlich des jährlichen Obon-Festes und dem Gedenken der Tsunami-Opfer selbst ein Bild von den Reiserouten. „Wir können bestätigen, dass es keine erhöhte Strahlenbelastung auf den Reiserouten gibt. Hier gibt es laufend Messungen. Auch das Essen wird sehr stark kontrolliert und entspricht zur Gänze allen Gesundheitsvorschriften. Eine Reise durch Japan ist zu jedem Zeitpunkt gesundheitlich unbedenklich. Das ist auch die Information, die wir selbst erfahren haben und täglich durch unsere Partner vor Ort bestätigt bekommen“, erklärt Weitzer, der selbst zu den Festivitäten des Obon-Festes reisen werde, um sich ein Bild zu machen. (red)