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AF/KLM & Alitalia unter Druck
Der Präsident von Air France-KLM, Jean-Cyril Spinetta, fordert die italienischen Gewerkschaften auf, eine Einigung über das Übernahmeoffert seiner Gruppe für die marode Alitalia zu finden.
"Ohne die Zustimmung der Gewerkschaften wird es sehr kompliziert sein, eine ohnehin sehr schwierige Operation weiterzuführen", sagte Spinetta bei einer Pressekonferenz gestern Mittwoch in Rom.
Der Chef von Air France-KLM bestritt Aussagen einiger Gewerkschaftschefs, nach denen seine Gruppe die Streichung von 7.000 von insgesamt 19.000 Stellen bei Alitalia plane. Bei Alitalia müssten 2.100 Jobs abgebaut werden. Air France-KLM plane, die Alitalia-Flotte von 174 auf 137 zu reduzieren. Seine Gruppe werde einen vom sozialen Standpunkt musterhaften Rettungsplan vorlegen, versicherte Spinetta.
Der Chef von Air France-KLM erklärte, seine Gruppe habe der italienischen Regierung ein zweijähriges Moratorium für den Mailänder Flughafen Malpensa vorgelegt. Die Herabstufung Malpensas vom internationalen Hub zum regionalen Flughafen werde nicht sofort erfolgen, um negative Auswirkungen auf die Beschäftigung zu vermeiden. Die Gewerkschaften, die am Dienstag die Verhandlungen mit Air France-KLM-Angebot abgebrochen hatten, wollen die Gespräche am heutigen Donnerstag wieder aufnehmen. (ag/red)
Autor/in:
Martha Steszl
Freie Journalistin
Lange Jahre war Martha Steszl fix im Team des Profi Reisen Verlags, wo sie maßgeblich an der Entwicklung des Geschäftsreisenmagazins tma verantwortlich zeichnete. Nach ihrem Ausstieg ins Privatleben steht sie weiterhin als freie Redakteurin - oft & gerne auch für spontane Einsätze - zur Verfügung.
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