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Lufthansa nach Rekordjahr optimistisch

Die Deutsche Lufthansa blickt nach einem Rekordjahr optimistisch in die Zukunft und sieht sich auch für mögliche Krisen gut gerüstet.

"Aus etwaigen Krisen und Turbulenzen würden wir relativ gestärkt hervorgehen. Wir sind wetterfest und beherrschen die Ausweichmanöver", sagte Lufthansa-Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber am Mittwoch bei der Bilanzvorlage. Im vergangenen Jahr hatte die Lufthansa das Nettoergebnis auf fast 1,7 Mrd. EUR verdoppelt. Der Verkauf des Thomas-Cook-Anteils trug dabei gut eine halbe Milliarde EUR als Sondererlös bei. Das operative Ergebnis stieg um 63% auf knapp 1,4 Mrd. EUR. Der Umsatz lag bei 22,4 Mrd. EUR und damit um 13% über dem Vorjahresniveau. Dabei spielt auch die komplette Einberechnung der übernommenen Schweizer Fluglinie Swiss in die Konzernzahlen vom zweiten Halbjahr an eine Rolle.
Die Marke von einer Milliarde EUR beim operativen Gewinn konnte das Unternehmen damit schon ein Jahr früher als geplant erreichen. Neues Ziel des Managements ist nun, Lufthansa zum profitabelsten Netzwerk-Carrier Europas zu machen. Mit einer für Vergleichszwecke berechneten Gewinnmarge von 6,9% konnte Lufthansa 2007 nach eigener Einschätzung Air-France-KLM überflügeln, British Airways liege allerdings mit einer Marge rund 9% weiter vorne.
Für dieses Jahr erwartet der Konzern ein weiteres Plus beim operativen Gewinn, sofern die Treibstoffpreise wie in der Vergangenheit kompensiert werden könnten. Auch für 2009 werde ein Gewinn- und Umsatzplus angestrebt. Die Dividende soll 1,25 EUR betragen nach 0,70 EUR im Vorjahr.
Die Lufthansa sichert sich an den Terminmärkten zum Teil gegen plötzlich steigende Ölpreise ab, Ende Februar war so schon 83% des Jahresbedarfs 2008 gesichert. Zudem erhebt das Unternehmen auf die Tickets Treibstoffzuschläge. Im vergangenen Jahr musste Lufthansa 3,9 Mrd. EUR für Treibstoff zahlen, rund 500 Mio. EUR mehr als im Vorjahr. Dieses Jahr wird mit einer Treibstoffrechnung von knapp 5 Mrd. EUR gerechnet. Damit sind die Kerosinkosten im reinen Fluggeschäft inzwischen höher als die Personalkosten. (APA/red)


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Foto: Richie Röder

Autor/in:

Freie Journalistin

Lange Jahre war Martha Steszl fix im Team des Profi Reisen Verlags, wo sie maßgeblich an der Entwicklung des Geschäftsreisenmagazins tma verantwortlich zeichnete. Nach ihrem Ausstieg ins Privatleben steht sie weiterhin als freie Redakteurin - oft & gerne auch für spontane Einsätze - zur Verfügung.





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