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Stellungnahme von Costa
In einer Stellungnahme zeigt sich Costa Kreuzfahrten tief bestürzt über das Unglück am vergangenen Wochenende und spricht allen Betroffenen ihr Mitgefühl aus.
In den vergangenen 48 Stunden haben über 1.100 Costa-Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit den Behörden die anhaltenden Rettungsarbeiten für Passagiere und Besatzungsmitglieder unterstützt, um gleichzeitig zu gewährleisten, dass die Gäste und Besatzungsmitglieder sicher nach Hause reisen können. Zudem habe Costa ein auf den Umweltschutz spezialisiertes Unternehmen zur aktiven Unterstützung engagiert. Die Staatsanwaltschaft hat das Schiff und die so genannte Black Box beschlagnahmt, auf der sich alle Navigationsdaten befinden.
Die Untersuchungen über die Hintergründe für das Unglück der „Costa Concordia“ laufen bereits. Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass menschliche Fehleinschätzungen Grund für die schwerwiegenden Konsequenzen gewesen sein könnten. Die Route des Schiffs führte offenbar zu nahe an der Küste vorbei, wobei sich die Einschätzung des Kapitäns für einen Notfall nicht mit den von Costa vorgegebenen Standards deckte. Costa ist bekannt, dass die Staatsanwaltschaft ernste Beschuldigungen gegen den Kapitän des Schiffes erhebt, der im Jahr 2002 als Sicherheitsoffizier zu Costa kam und 2006 zum Kapitän ernannt wurde, nachdem er auch bereits als Staff Captain fungierte. Wie alle Costa Schiffsführer absolvierte er regelmäßige Trainings.
Costa bittet um Verständnis, dass angesichts der Anschuldigungen und der andauernden Untersuchungen im Moment keine weiteren Kommentare gegeben werden zu können. Die Einzelheiten über das Unglück ließen laut Costa bereits erkennen, dass die Crew der „Costa Concordia“ umsichtig gehandelt und alles getan habe, um den über 4.000 Menschen in der schwierigen Lage zu unterstützen. Costa setze alles daran, um sicherzustellen, dass sich ein solches Unglück niemals wieder ereignet. (red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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