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Intersky verzeichnet positives Ergebnis im ersten Halbjahr
Die Entscheidung zu einer Zusammenarbeit mit der INTRO – Group im letzten Jahr sei die beste Entscheidung gewesen, die Intersky je getroffen hat, erklärt Intersky-Gründerin Renate Moser.
Was als reine Beratung im letzten Jahr begann, um die in roten Zahlen steckende Fluggesellschaft wieder auf Kurs zu bringen, ist nicht nur zu einer neuen Partnerschaft geworden, sondern hat sich auch wirtschaftlich ausgewirkt.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres und trotz des schwierigen Frühjahrs konnte ein positives Ergebnis erreicht werden. „Das ist nach einem Verlust von rd. 1 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2011 ein Ergebnis, das wir auch nicht im Ansatz erwartet hatten“, so Moser. Dieses Ergebnis ist umso erstaunlicher, weil in diesem Jahr statt vier nur noch drei Flugzeuge zum Einsatz kamen. Die Auslastung ist im ersten Halbjahr 2012 um 2% gegenüber der Vorjahresperiode gestiegen. Der Umsatz pro Flug ist in der gleichen Periode um 16,7% gegenüber Vorjahr gestiegen.
Peter Oncken, geschäftsführender Gesellschafter meinte dazu: „Die INTRO ist ein anerkannter Spezialist, wenn es darum geht, die Abläufe bei Fluggesellschaften zu optimieren und so, auch ohne einen Kahlschlag bei den Mitarbeitern, die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.“ Bemerkenswert dabei ist, dass INTRO dabei auf ein altbewährtes Konzept setzt, dass sich schon bei der dba und der LTU bewährt hat. Der Verzicht auf Kampfpreise, unnötiges Beiwerk wie Bonusprogramme, komplizierte Buchungsverfahren usw. zu Gunsten eines passagierfreundlichen Konzeptes mit fairen Preisen. Anders als andernorts werde nicht durch Zusatzgebühren ein vermeintlich günstiger Flugpreis nach oben getrieben, sondern für einen angemessenen Preis ein ordentliches Produkt geliefert, so Oncken.
Das Programm von Intersky konzentriert sich auf Friedrichshafen mit den Zielen Berlin, Düsseldorf, Wien, Graz und Hamburg. Außerdem ist die Airline auf der Mittelmeerinsel Elba sehr aktiv, von der viele Destinationen im Sommer ansteuert werden. Darüber hinaus sind im Sommer Mittelmeerziele in Kroatien und Sardinien und auf den Balearen angebunden. Die im Sommer neu aufgenommene Strecke zwischen Friedrichshafen und Mailand (Bergamo) wurde ebenfalls hervorragend angenommen. Als besonders beliebt haben sich die Shopping-Tagesausflüge am Sonntag erwiesen.
Die Zeichen stehen auf Wachstum, noch in diesem Jahr soll ein weiteres Flugzeug in Dienst gestellt werden. „Das alles aber soll mit Augenmaß geschehen, denn die Infrastruktur soll aus eigener Kraft wachsen. Wir wollen keine weiteren Investoren, sondern sehen uns langfristig als die neue Generation einer Regionalfluggesellschaft“, so Oncken zu den Plänen in der Zukunft. (red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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