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Heimische Gastronomie mit der Sommersaison zufrieden
Mehr als die Hälfte, konkret 56%, der von der Wirtschaftskammer Österreich befragten Betriebe sind mit dem bisherigen Verlauf der Sommersaison zufrieden oder sehr zufrieden.
„Das zeigt uns, dass in der Gastronomie keinerlei Krisenstimmung oder gar Panik zu spüren ist", kommentierte Helmut Hinterleitner, Obmann des Fachverbandes Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), die aktuellen Ergebnisse einer Umfrage unter rund 1.500 Betrieben. Demnach waren nur 11%der Betriebe mit der Sommersaison bislang unzufrieden. Den besten Geschäftsverlauf konnten "Imbisse und Schnellgastronomie" verzeichnen: rund 60% gaben hier an, zufrieden oder sehr zufrieden zu sein. Am wenigsten Grund zur Freude hatten die Betreiber von Diskotheken: 57% waren hier mit dem Geschäft weniger bzw. gar nicht zufrieden.
Um die grundsätzlich positive Stimmung zu halten, brauche es allerdings dringend Bürokratieabbau für die durchwegs kleinstrukturierte Gastronomie-Branche, die durch bürokratischen Kosten- und Arbeitsaufwand in besonderem Maße betroffen sei, betonte Hinterleitner. Auch bei den Gastgarten-Genehmigungsverfahren, für die ab nächstem Jahr wieder die alte Rechtslage gilt, appellierte der Sprecher der heimischen Gastronomie-Betriebe in Richtung Behörden, "mit Augenmaß vorzugehen, damit die Verfahren so unbürokratisch wie möglich ablaufen." Immerhin verfügen, gemäß der aktuellen Umfrage, 86% der Betriebe über einen Outdoor-Bereich und ein Viertel aller Betriebe erzielt mehr als 30% des Umsatzes im Gastgarten. "Der Gastgarten ist somit ein wichtiger Erfolgsfaktor, vor allem für Gastronomie-Betriebe im urbanen Bereich", zeigte sich Hinterleitner überzeugt.
Umsatz-Entwicklung zeigt differenziertes Bild
Was die Umsatzentwicklung insgesamt betrifft, zeigt sich ein differenziertes Bild Einerseits konnten 34 Prozent, also mehr als jeder dritte Betrieb, Umsatzsteigerungen erzielen, andererseits gaben 43 Prozent der Gastronomie-Betriebe an, dass sie ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr nicht halten konnten. Betroffen sind hier wiederum insbesondere Bars und Diskotheken. Beim Getränkeangebot ist die Umsatzentwicklung vor allem bei Mineralwasser steigend. Auch Fruchtsäfte und Softdrinks verzeichnen ein leichtes Plus. Die Umsatzentwicklung bei Wein und Weinmischgetränken ist gleichbleibend. Leicht sinkende Umsätze sind bei Bier festzustellen. Bei Speisen ist die Umsatzentwicklung vergleichsweise konstant verteilt. (red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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