Quer durch Europa werden Karten im Urlaub stärker genützt als zu jeder anderen Zeit des Jahres. 91% nehmen die Karten im Urlaub immer mit, verglichen mit 60% im Alltag. 53% der Befragten in acht Ländern geben an, die Karte im heurigen Urlaub mehr nutzen zu wollen. Die wichtigsten Gründe für dieses Bild: 65% nennen Bequemlichkeit der Kartenzahlung, 41% fürchten den Diebstahl von Bargeld, 38% geben allgemein den Wunsch nach Sicherheit an. 37% wollen so der unangenehmen Situation entgehen, ohne Bargeld zahlungsunfähig zu sein; 34% schätzen die Geschwindigkeit bargeldlosen Zahlens sowie 30% die bessere Kontrolle über die Ausgaben.

Auslaufmodell Bargeld

Insgesamt denken 44% der befragten Europäer, dass Bargeld durch das Tempo der Innovation über kurz oder lang ein Phänomen von gestern sein wird. Dem gegenüber vermuten 50%, dass Bargeld der billigste Weg sei, um zu bezahlen – während die tatsächlich hohen Kosten für die Erzeugung, Verbreitung und den Schutz von Bargeld letztlich durch jeden einzelnen Konsumenten zu tragen sind.

Zeit ist den Europäern im Urlaub wichtig; 51% empfinden die Suche nach einem Geld-Automaten als verschwendete Zeit. 29% empfinden es als massive Einschränkung, im Urlaub mit Bargeld zahlen zu müssen.

Umfragedetails

Die Umfrage wurde online durchgeführt. 3.310 Personen über 18 Jahre wurden in acht Staaten befragt (Spanien, Italien, Deutschland, Schweden, UK, Frankreich, Polen, Ukraine). Alle waren im vergangenen Jahr zumindest an zwei aufeinander folgenden Tagen auf Urlaub und sind Besitzer von Kredit- und/oder Debitkarten. Für alle Staaten ist das Sample in Bezug auf Altersgruppen und Geschlechterverteilung repräsentativ. (red)