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AIDA Cruises bleibt Israel fern
Aufgrund der Vorfälle im israelischen Kreuzfahrthafen Ashdod ändern die Kreuzfahrtschiffe ihren Kurs.
Nach den bedauerlichen Ereignissen vom 7. Juli im Hafen von Ashdod, bei dem AIDA Passagiere Zeugen einer Explosion wurden, hat die deutsche Reederei entschieden im Juli und August Israel aus dem Programm zu nehmen. An Stelle von Ashdod wird ab sofort die griechische Insel Santorin angelaufen. Alle Gäste von AIDA Cruises, die eine der betreffenden Reisen gebucht haben, werden umgehend informiert.
Passagiere wohlauf
Während des planmäßigen Auslaufens von AIDAdiva aus dem Hafen von Ashdod am Abend des 7. Juli 2014 kam es um 20.28 Uhr Ortszeit in Ashdod zu Explosionen, die vom Kreuzfahrtschiff AIDAdiva aus beobachtet wurden. Alle 2.700 Gäste und Crewmitglieder sind wohlauf. Es wurde niemand verletzt und es entstanden keine Schäden am Schiff. Die Gäste an Bord von AIDAdiva wurden umgehend durch die Schiffsführung informiert. Die Lage an Bord ist ruhig. Allerdings wurden Kleinstpartikel, die nach ersten Einschätzungen von Experten von Abwehrraketen stammen könnten, auf dem Passagierdeck gefunden. Von diesen ging keine Gefahr aus, sie wurden unverzüglich durch die Besatzung sichergestellt. AIDAdiva hatte gestern Abend ohne Verzögerung ihre Reise fortgesetzt und befindet sich derzeit auf dem Weg nach Kreta, wo das Schiff planmäßig anlegen wird.
Kreuzfahrtverband setzt auf Sicherheit
„ Das Wohl und die Sicherheit unserer Gäste hat absoluten Vorrang“, versichert Hansjörg Kunze, Vice President Communication & Sustainability AIDA Cruises. Dies wird auch vom internationalen Kreuzfahrtverband Cruise Lines International Association (CLIA) Deutschland bestätigt, der die Sicherheit von Passagieren, Besatzungen und Schiffen als höchste Priorität für die Kreuzfahrtindustrie bezeichnet. Die Mitgliedsreedereien von CLIA würden die Sicherheitslage auf ihren festgelegten Reiserouten stets beobachten und bewerten. Zu diesem Zweck stünden Sicherheitsexperten der Reedereien im engen Austausch mit allen relevanten Behörden. „Generell sind Gewalthandlungen gegen Kreuzfahrtschiffe oder deren Passagiere extrem selten“, heißt es in einem Statement des Verbands. In den nächsten Wochen wird kein Kreuzfahrtschiff in Ashdod anlegen. (red)
schiff, sicherheit, nahostkonflikt, reederei
Autor/in:
Susanna Hagen
Freie Journalistin
Die gebürtige Wienerin hat in Afrika und Asien gelebt und war dann über lange Jahre Mitglied im fixen Redaktionsteam. Ihre Leidenschaft für sinnstiftenden Tourismus lebt sie seit 2007 aus. Sorgsam gestalteter Tourismus und respektvoller Umgang mit der Natur und den Gastgebern sind für sie der Schlüssel zur Nachhaltigkeit. Sie identifiziert und beschreibt weltweite Beispiele, so etwa für Armutsbekämpfung, Inklusion oder Naturschutz durch Tourismus. In diesem Bereich ist sie als „Freie“ auch immer wieder für tip und reisetipps unterwegs.
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