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Lufthansa: Streik geht weiter
Auch für Freitag, den 20. März hat die Vereinigung Cockpit (VC) wieder einen Streik auf Kurz- und Mittelstreckenflügen angekündigt.
Lufthansa bedauert in einer eigenen Aussendung den Schaden, der damit Kunden entsteht. Nicht betroffen vom Streik am Freitag, sind das Langstreckenprogramm von Lufthansa und Flüge von Germanwings. Flugplanmäßig werden am Freitag auch alle Flüge von Eurowings, Air Dolomiti, Lufthansa Cityline sowie von SWISS und Austrian Airlines durchgeführt. Ein Sonderflugplan wird für den Streikzeitraum auf www.lufthansa.com veröffentlicht.
Verhandlung statt Streik
Die VC wird aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, denn nur dort könne eine Lösung gefunden werden. In den vergangenen Tagen sei ein nochmals verbessertes Angebot vorgelegt worden, um einen Kompromiss zu ermöglichen. Man wirft der VC vor, dass innerhalb eines Jahres keine Vorschläge zur Kostensenkung und -deckelung bei der Übergangsversorgung gemacht wurden und zu der von Lufthansa vorgeschlagenen Schlichtung der Übergangsversorgung keine Bereitschaft gezeigt werde. Umgekehrt wirft die VC der Unternehmensführung vor, nicht ernsthaft an einer Lösung der Altersversorgung ihrer Piloten interessiert zu sein.
Anhebung des Pensionsalters
Das Angebot des Unternehmens sieht so aus, dass Mitarbeiter von Lufthansa Passage, die bereits vor dem 1. Jänner 2014 bei Lufthansa beschäftigt waren, wie bisher frühestens mit 55 Jahren in die Übergangsversorgung wechseln können. Das zu erreichende durchschnittliche Ausscheidealter soll jedoch stufenweise von heute 58 auf 61 Jahre angehoben werden.
Zusätzliche Piloten bis 2020
Kürzlich wurde weiters mit dem Bündnis für Wachstum und Beschäftigung den Piloten und allen anderen Beschäftigten der Lufthansa Passage bis 2020 ein Wachstum bei der Kernmarke Lufthansa und damit langfristige Beschäftigungsperspektiven in operativen Bereichen für mehrere Jahre angeboten. Der Flugbetrieb könne unter diesen Voraussetzungen bis 2020 entsprechend um rund 1.800 Beschäftigte wachsen, darunter voraussichtlich um zusätzlich 500 Piloten. Voraussetzung für diesen Kurs sei allerdings das konstruktive Mitwirken der VC beim Etablieren wettbewerbsfähiger Kostenstrukturen.
Die Piloten gehen wohl davon aus, dass die Billigsparte nicht erfolgreich und gewinnbringend operieren kann und wollen verhindern, dass mehr Piloten zu niedrigeren Löhnen im Konzern angestellt werden. (red)
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Autor/in:
Klaudia Wagner
Redakteurin / Senior Editor
Klaudia Wagner, seit 2002 im Tourismus tätig, verstärkt das Team seit August 2014. Neben Reisen steht Sport mittlerweile ganz oben auf der Liste.
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