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Reaktionen auf die Anschläge in Tunis
Auch Gäste von Costa Crociere und MSC Kreuzfahrten sind leider direkt von den Anschlägen in Tunis betroffen.
Beide Reedereien zeigen sich zutiefst betroffen in eigenen Aussendungen, und sprechen ihr tiefstes Mitgefühl für diejenigen aus, die von diesem Unglück betroffen sind, insbesondere den Familien und Freunden der Todesopfer und der Verletzten.
Costa Kreuzfahrten
Die Costa Fascinosa war zum Zeitpunkt der Anschläge auf das Bardo Museum vor Ort und meldet, dass 13 Passagiere nicht mehr zurück an Bord kamen. In der Zwischenzeit sind 14 Teammitglieder von Costa vor Ort, um den Sachverhalt in Zusammenarbeit mit den italienischen und tunesichen Behörden zu klären. Tunis werde vorläufig vom Fahrplan bei Costa Crociere gestrichen, wie eine Sprecherin des Unternehmens bestätigt.
MSC Kreuzfahrten
Auch die MSC Splendida lag am 18. März im Hafen von La Goulette. Neun Gäste wurden bei diesem Angriff getötet. Zu den Todesopfern zählen drei Japaner, zwei Franzosen, zwei Spanier und zwei Kolumbianer. Die verwundeten Gäste, drei Japaner, ein Südafrikaner, ein Belgier und sieben Franzosen, werden derzeit in verschiedenen Krankenhäusern behandelt. Sechs Gäste werden im Zusammenhang mit dem tragischen Ereignis weiterhin vermisst, zwei spanische Staatsangehörige, ein Belgier, ein Engländer, ein Franzose und ein Japaner. Diese Zahlen könnten sich jedoch noch ändern, da die offiziellen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind.
Das Unternehmen hat unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. So wurden alle Reisebusse von MSC Cruises, die zum Zeitpunkt der Ereignisse in Tunis unterwegs waren, umgehend zum Hafen zurückbeordert und alle Ausflüge und Aktivitäten an Land wurden sofort abgebrochen. In engem Kontakt mit den zuständigen nationalen und internationalen Behörden, den Botschaften in Tunis und dem Team an Bord wurde die Rückkehr der Gäste an Bord organisiert und die Krankenhäuser in Tunis kontaktiert.
Ein Krisenteam, das bereits vor Ort ist, leistet die notwendige Hilfe und Unterstützung für die betroffenen Gäste sowie deren Familien. Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises ist seit heute, Donnerstag, ebenfalls vor Ort, um sich mit der Lage vertraut zu machen, die Opfer und ihre Angehörigen zu unterstützen und sich mit den örtlichen Behörden zu beraten.
Beide Schiffen haben den Hafen heute verlassen. (red)
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Autor/in:
Klaudia Wagner
Redakteurin / Senior Editor
Klaudia Wagner, seit 2002 im Tourismus tätig, verstärkt das Team seit August 2014. Neben Reisen steht Sport mittlerweile ganz oben auf der Liste.
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