Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP waren außerdem sechs Besatzungsmitglieder in der Maschine. Laut offiziellen Angaben gab es vermutlich keine Überlebenden. Das sagte Präsident Francois Hollande in Paris. Zur Absturzursache hätten die französischen Kollegen zunächst nichts mitgeteilt, sagte der Sprecher der Flugsicherung.

Der Lufthansa liegen nach Aussagen von Konzernchef Carsten Spohr ebenfalls noch keine Erkenntnisse über den Grund für den Absturz eines Flugzeugs der Tochter Germanwings vor.

"Wir können noch keine Angaben zum Unfallhergang bei Germanwings machen", sagte Spohr in der Lufthansa-Zentrale am Frankfurter Flughafen. "Unsere Gedanken sind bei Passagieren, der Crew und den Angehörigen in dieser schwarzen Stunde unseres Unternehmens."

Die französische Zeitung "Le Figaro" berichtete, die Maschine sei gegen 11.20 Uhr vom Radar verschwunden. Der Absturzort sei in der Nähe von Barcelonnette im Departement Alpes-de-Haute-Provence. Es seien bereits Trümmerteile gefunden worden. Die Gegend befindet sich rund 100 Kilometer nordwestlich von Nizza.

Die Maschine vom Typ A320 soll nach Meldung von Airfleets.net 24 Jahre alt sein. (APA/red)