Die Publikation wurde an die Mitglieder des EU Parlaments und der EU Kommission sowie an Entscheider aus der Luftfahrtbranche verteilt. Die deutsche Linienfluggesellschaft setzt sich dafür ein, dass alle in der EU verkauften Flugtickets eine verpflichtende und für den Passagier kostenlose Insolvenzversicherung beinhalten.

Hahn Air versichert ihre Passagiere durch die HR-169 Flugscheine kostenlos gegen Insolvenz, sei es bei eigenen Flügen oder bei Leistungen ihrer rund 300 Flug- und Bahn-Partner, die durch den indirekten Reisebürovertrieb ebenfalls auf dem HR-169 Ticket ausgestellt werden.

“Die neue Pauschalreise-Richtlinie ist ein wichtiger Schritt, um Passagiere gegen Airline-Insolvenz zu versichern und wir begrüßen diese Entscheidung der EU. Dennoch genießen nicht alle Passagiere das gleiche Schutzniveau. Zum Beispiel sind Nur-Flug-Passagiere nicht in gleichem Maße abgesichert. Aus diesem Grund befürwortet Hahn Air eine verpflichtende Insolvenzversicherung für alle in der EU ausgestellten Tickets. Wir glauben, dass sie für das Vertrauensverhältnis zwischen Fluggesellschaft und Reisenden elementar ist und außerdem zu gerechteren Marktkonditionen für alle Fluggesellschaften führt - unabhängig vom Buchungskanal und vom Ursprungsland der Airline”, kommentiert Jörg Troester, Head of Corporate Strategy, Industry and Government Affairs bei Hahn Air.

Laut Troester solle jede Airline in der Lage sein, eine für den Passagier kostenlose Insolvenzversicherung für Flugscheine in allen Vertriebskanälen anzubieten. Sollte dies nicht möglich sein, wäre eine Kooperation mit einem Ticketing-Dienstleister oder einem Airline-Partner mit entsprechender Absicherung vorstellbar. In diesem Fall würde der Partner als Aussteller des Flugscheins fungieren und damit die Insolvenzversicherung garantieren. (red)