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ÖHV-Destinations-studie 2015

Wien, Innsbruck und seine Feriendörfer, Salzburg Stadt, Linz und Saalfelden-Leogang sind die Sieger der ÖHV-Destinationsstudie 2015.

Daraus ist ein immer stärker werdender Trend Richtung Städtereisen erkennbar. Beste nicht-städtische Destination ist Saalfelden-Leogang mit dem fünften Platz. Diese Top 5 punkten mit hohen Nächtigungsvolumina, hoher Auslastung und internationalem Gästemix.

Bewertungsgrundlage bildet die Beherbergungsstatistik der Statistik Austria. Beurteilt werden Nächtigungen, Auslastung, Marktanteil, Internationalität, Saisonalität und deren Veränderung zum Vorjahr. Neu ist, dass der Analysezeitraum um die Tourismusjahre 2011/12 bis 2013/2014 erweitert wurde, so fallen Ausreißer wie einmalige Events oder ähnliches nicht so stark ins Gewicht und verzerren das Ranking.

Top: Wellness und Kulinarik, Flop: Seen und Kultur

Eine neue Segmentierung nach Destinationstypen anhand der Topographie (z.B. Berg, See, Stadt) und dem Angebot (z.B. Sport, Wellness, Kulinarik) erlaubt eine Gegenüberstellung mit der direkten Konkurrenz mit einem vergleichbaren Angebot. Die Destinationsstudie zeigt, wie unterschiedlich sich die einzelnen Angebotstypen in den vergangenen Jahren entwickelt haben.

„Neben den Städten performen vor allem Wellness- und Kulinarik-Destinationen überdurchschnittlich. Dagegen scheint es, als ob Seen und Berge etwas aus der Mode gekommen wären“, erklärt Klaus Grabler, Geschäftsführer von Manova. „Wellness- und Kulinarikdestinationen entwickelten sich vor allem im Tourismusjahr 2013/14 überdurchschnittlich gut. Sie punkteten vor allem mit steigenden Nächtigungen und Auslastungsraten.“

Auch Bergdestinationen mit einem ausgeprägten Sportangebot sorgen für hohe Auslastung und gute Internationalisierung. Destinationen mit der Ausrichtung „Sport und Nachhaltigkeit“ und „Sport und Kultur“ performten eher verhalten. Die Gründe dafür sieht man unter anderem im Trend zu kürzeren Aufenthaltsdauern. Nächtigungsrückgänge im Sommer und Winter sowie verkürzte Reisedauer machten vor allem See- und Bergregionen zu schaffen.

Gratzer fordert hier auch die Politik auf, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen in Form von Infrastruktur, Anreisemöglichkeiten oder Bewerbung. Die Destinationsstudie ist online in Webmark, dem Online-Statistik-Tool von Manova, detailliert zu finden. (red)


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Autor/in:

Redakteurin / Senior Editor

Klaudia Wagner, seit 2002 im Tourismus tätig, verstärkt das Team seit August 2014. Neben Reisen steht Sport mittlerweile ganz oben auf der Liste.





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