Insgesamt finden sich um die Seychellen an die 80 verschiedene Tauch- und Schnorchelplätze. Allesamt sind von den Tauchbasen der drei Hauptinseln Mahé, Praslin und La Digue gut erreichbar. Ein schöner Trip ausgehend von der größten Insel Mahé ist ein Besuch im Meeresnationalpark Sainte Anne. Sechs kleine Inseln sowie Riffe und Wasserflächen können erkundet werden und bei Tagesausflügen warten mehrere Stopps rund um die Inseln des ältesten Meerschutzgebietes des Indischen Ozeans. Knapp 2km von der Westküste Mahés entfernt liegt die Insel Conception, wo Taucher die Chance haben, einen Walhai live zu sehen oder mit Thunfischschwärmen, Zackenbarschen und Adlerrochen zu schwimmen. Durch stetige Strömungen und Tiefen bis 28m ist das Gebiet nur für erfahrene Taucher geeignet. Einsteiger hingegen können das Revier um den Ave Maria Rock mit einer Tauchtief ab 12m besuchen. Mit nur einem Tauchgang lässt sich die gesamte Insel umrunden. Unterwegs stoßen Taucher vor allem auf Großfische wie Riffhaie und Rochen.

Auf Schildkrötensichtung

Besuchern der kleinen, unbewohnten Insel Coco Island begegnen farbenprächtige Schwärme von Doktor-, Mönchs- und Halterfischen ebenso wie Karettschildkröten oder Scherenschwanz-Sergeants. Auf der Insel Félicité ist die Wahrscheinlichkeit, eine Meeresschildkröte zu sehen, äußerst hoch. Die Insel ist in privatem Besitz und der Zugang ist streng reguliert. Daher empfiehlt es sich mit einem ortskundigen Tourguide direkt am Riff Halt zu machen. Im Kanal des Riffs treffen Taucher häufig auf Adlerrochen, Halterfische und Papageienfische. (red)