Von Juni 2017 an sollen zunächst drei bis vier Direktflüge pro Woche nach China angeboten werden, dafür sollen vier Flugzeuge zur Verfügung stehen. Hinter der Fluglinie stünden asiatische und europäische Anteilseigner, letztere hätten die Mehrheit. Airline-Chef Terzakis war früher Manager der Frachtgesellschaft TNT Airlines in Lüttich. Laut ihm werde die Airline eine „reguläre Luftfahrtgesellschaft für Passagierflüge sein“, er spreche lieber „von niedrigen Tarifen als von 'low cost'“.

Noch viel zu tun

Im derzeit stark umkämpften Luftverkehrsmarkt gilt eine solche Neugründung als Wagnis. Derzeit habe die Fluglinie laut einem Bericht in der Zeitung „Le Soir“ nur etwa ein Dutzend Mitarbeiter. Auch ein Heimatflughafen sei noch nicht bestimmt - zur Wahl stünden Brüssel, Charleroi oder Lüttich.

In den 1980er und 1990er Jahren gab es bereits eine Chartergesellschaft unter dem Namen Air Belgium, die zeitweise auch Flüge in die USA anbot. Die Gesellschaft ging später im britischen Konzern Airtours auf und stellte ihr Geschäft im Jahr 2000 ein. (APA/red)