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Europäische zieht Sommerbilanz 2016
Im Zeitraum Juni bis August 2016 verzeichnete die Europäische Reiseversicherung 301 weltweite medizinische Notfälle.
Davon war bei 33 Fällen ein begleiteter Rücktransport per Flugzeug erforderlich, in 18 Fällen sogar der besonders aufwendige und kostenintensive Einsatz eines Ambulanzjets.
„Je weiter entfernt das Reiseziel ist, desto teurer wird im medizinischen Notfall eine Rückholung. Die Kosten eines Ambulanzjets betragen, abhängig von der Destination, bis zu 25.000 Euro innerhalb Europas, bis zu 100.000 Euro aus Asien und den USA und bis zu 150.000 Euro aus Australien“, so Wolfgang Lackner, Vorstandsvorsitzender der Europäischen Reiseversicherung.
Im Vorjahr führte die Türkei die Notfallstatistik mit 105 medizinischen Notfällen an, aufgrund des krisenbedingten Rückgangs des Tourismus sank dieser Wert jedoch um 75%. Den zweithöchsten Rückgang an Schadensfällen verzeichnete Ägypten. Zuwächse gab es dafür in Griechenland, den Balearen, Italien, Österreich und Bulgarien.
Schadensfälle in Übersee am teuersten
Abgesehen von den Notfällen verzeichnete die Europäische in den Sommermonaten knapp 10.000 Schadensfälle. Das bedeutet einen Rückgang von rund 10% im Vergleich zum Vorjahr, was auf die veränderten Reiseströme, ausgelöst durch die krisenhaften Ereignisse am Mittelmeer, zurückzuführen ist. Von allen Fällen sind Reisestorno und Reiseabbruch zwar die häufigsten, jene mit Krankheit und Unfall jedoch die kostenintensivsten. Dabei sind Schadensfälle in Übersee am teuersten. In den benachbarten europäischen Urlaubsregionen landen verletzte oder kranke Urlauber häufig bei Ärzten, welche die e-card nicht akzeptieren, oder in Privatspitälern, deren rasant steigende Tarife nur zu einem Bruchteil von der Sozialversicherung refundiert werden.
Insbesondere bei Fernreisen empfiehlt sich eine sorgfältige Planung, die eine gezielte medizinische Vorbereitung mit Bedacht auf persönliche Bedürfnisse und die physische Verfassung ebenso beinhaltet wie Informationen zum Urlaubsziel. (red)
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Autor/in:
Michaela Trpin
Redakteurin / Senior Editor
Michaela Trpin hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Crossmediale Marketingkommunikation studiert und versteht es, ihre im Bachelor- und Masterstudium erlernten Kenntnisse mit der Praxis zu verknüpfen. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Reisen hat sie, als Teil der Redaktion, zum Beruf gemacht. Im Verlag betreut sie die Themen Karibik, Lateinamerika und Luxusreisen.
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