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TUI gibt grünes Licht für Ferienflieger mit NIKI
Die geplante Ferienfluggesellschaft aus TUIfly und NIKI hat vom Aufsichtsrat der TUI grünes Licht bekommen. Damit kommt das Gemeinschaftsunternehmen von TUI und Air Berlin-Großaktionär Etihad einen Schritt weiter.
Der neue Verbund wird seinen Sitz in Wien haben und auf den zwei Airlines TUIfly und NIKI aufbauen. Die Flotte soll über 60 Maschinen verfügen – 20 von NIKI sowie 40 von TUIfly - und jährlich rund 15 Mio. Passagiere befördern. Abheben soll die neue Airline von Flughäfen in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Auch wurden erste Details zu den Gesellschafteranteilen publik: Demnach wird die TUI 24,8% der Anteile an dem Joint Venture halten, Etihad 25%. Die übrigen 50,2% sollen durch die bereits bestehende NIKI Privatstiftung gehalten werden.
Air Berlin stellte im Herbst einen radikalen Konzernumbau vor und kündigte an, die Touristiksparte in einen eigenständigen Bereich zu verlagern und "strategische Optionen" dafür auszuloten. Die nach der Lufthansa zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft will mit einer Halbierung der Flotte und dem Abbau von 1.200 der 8.600 Arbeitsplätze mittelfristig wieder Gewinn machen. Etihad hält knapp 30% an den Berlinern.
Probleme nach Bekanntgabe im Oktober
Der Konzern betonte, die gegenüber den TUIfly-Angestellten gemachten Zusagen "haben weiterhin Gültigkeit". Dies betreffe auch die Sicherung des Standorts Hannover. Nach Bekanntgabe der Pläne im Oktober hatte es massenhafte Krankmeldungen des fliegendes Personals bei TUIfly gegeben. Dies führte zu umfangreichen Ausfällen und Verspätungen; an einem Tag musste die Airline sogar fast alle Flüge streichen. Hintergrund vieler Krankmeldungen waren offenbar Sorgen der Mitarbeiter um ihre Zukunft wegen des geplanten Zusammenschlusses. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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