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AUA: Neuer Passagierrekord dank L.A.?
Seit 10. April fliegt Austrian Airlines erstmals in der Unternehmensgeschichte die Westküste Nordamerikas an und setzt mit der neuen Destination Los Angeles darauf, die 12 Mio. Passagier-Grenze zu überschreiten.
Das neueste Ziel ist vor allem für den Transferverkehr bedeutend: rund zwei Drittel aller LA-Passagiere sollen in Wien umsteigen. An erster Stelle stehen dabei Reisende aus Teheran, gefolgt von Tel Aviv, Jerewan und Belgrad. Weiterflüge über LA hinaus führen vor allem nach San Diego, Seattle, Honolulu und Las Vegas. Austrian Airlines CFO Heinz Lachinger gab im Zuge einer Pressekonferenz anlässlich des Erstfluges in Los Angeles bekannt, es würden für 2017 80.000 Passagiere auf der neuen Strecke und ein Gesamtanstieg in Höhe von 7,9% auf 12,2 Mio. erwartet. Die Aufnahme der neuen Verbindung ohne zusätzliches Fluggerät war durch Optimierung der Flugpläne möglich. Die sechs Verbindungen nach LA erfordern 156 Stunden Flugzeit pro Woche. Durch Anpassung der Flüge nach New York JFK und nach Toronto sowie der Abflugzeiten nach Bangkok konnten 55 Stunden pro Woche eingespart werden, die restliche Zeit stamme aus kleineren Optimierungen, erklärt Lachinger.
Wichtiger Quellmarkt
Für Wien Tourismus, den seit mehr als einem Jahrzehnt eine enge Kooperation mit Austrian Airlines und dem Flughafen Wien verbindet, ist die USA der wichtigste Überseemarkt.
„2016 kamen so viele Gäste wie noch nie aus den USA nach Wien, sie blieben mit durchschnittlich 2,5 Tagen allerdings etwas kürzer", beschreibt Wien Tourismus-Direktor Norbert Kettner.
Neuerungen 2018
Für Jänner 2018 ist die Auslieferung der sechsten B777 geplant, die vom irischen Flugzeuglessor AerCap für etwa acht Jahre angemietet wird. Auf welchen neuen Destinationen das Langstreckengerät ab Sommerflugplan 2018 eingesetzt wird, wollte Lachinger noch nicht verraten. Am häufigsten kolportiert werden derzeit San Francisco und Kapstadt. Als weitere Neuerung im nächsten Jahr steht die Einführung der Premium Economy Klasse an, die im Winter 2017/18 in alle Interkontinentalflugzeuge eingebaut wird. Dafür ist ein Investitionsvolumen von 15 Mio. EUR vorgesehen, für die B777 von 60 Mio. EUR. Für das Roll-over der Langestreckenflugzeuge im Jahr 2020 soll demnächst eine Entscheidung über den Maschinentyp gefällt werden.
Mehr dazu in unserer nächsten Ausgabe.
Elo Resch-Pilcik, Los Angeles
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Autor/in:
Michaela Trpin
Redakteurin / Senior Editor
Michaela Trpin hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Crossmediale Marketingkommunikation studiert und versteht es, ihre im Bachelor- und Masterstudium erlernten Kenntnisse mit der Praxis zu verknüpfen. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Reisen hat sie, als Teil der Redaktion, zum Beruf gemacht. Im Verlag betreut sie die Themen Karibik, Lateinamerika und Luxusreisen.
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