Besonders stark vertreten sind in diesem Jahr Aussteller aus den arabischen und asiatischen Ländern. Ein großes Thema wird das Luxusreisen-Segment sein. Der begleitende Kongreff befasst sich vor allem mit dem überbordenden Tourismus an beliebten Orten. Erstmals ist mit Mecklenburg-Vorpommern ein deutsches Bundesland offizielles Partnerland der ITB. Die Destination will sich mit einer Mischung aus Natur, Kultur, Ruhe und Erholung präsentieren und mit den 2.000 Kilometern Ostseeküste, den 2.000 Binnenseen und auch den Weltkulturerbestätten Wismar und Stralsund werben.

Comeback der Türkei?

Die Branche ist für 2018 insgesamt positiv gestimmt. Die Zahl der Reisenden weltweit werde voraussichtlich um 4,5% zulegen, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft, Michael Frenzel. Im vorigen Jahr waren es 1,32 Mrd. Als Reiseziel liege das östliches Mittelmeer wieder im Trend, berichtetet der Präsident des Deutschen Reiseverbands (DRV), Norbert Fiebig. "Die Buchungszahlen für die Türkei sind doppelt so hoch wie im Vorjahr", allerdings seien sie noch ein Stück entfernt von ihrem besten Jahr 2015.

"Wir werden erst dann Stabilität bekommen, wenn der politische Erholungskurs sich fortsetzt", sagte Fiebig.

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu, dessen Wahlkreis in der Urlauberregion Antalya liegt, will die ITB am Mittwoch besuchen. (apa/red)