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Tunesien: Entführte Österreicher wieder frei

Nach mehr als achtmonatiger Geiselhaft sind die im Februar in der tunesischen Wüste entführten Salzburger Touristen Andrea Kloiber und Wolfgang Ebner wieder in Österreich.

Vergangenen Samstag landete das Paar gemeinsam mit Außenministerin Ursula Plassnik, die Kloiber und Ebner in Mali abholte, am Flughafen in Wien-Schwechat. Die beiden Salzburger sind derzeit im Militärkrankenhaus Wien-Stammersdorf – es gehe ihnen überraschend gut, wie es von dort heißt. Schon die Außenministerin war bereits am Flughafen erfreut darüber, dass die ehemaligen Geiseln in "ganz guter Gesamtverfassung" seien. Die beiden werden voraussichtlich noch einige Tage zur Untersuchung in Stammersdorf bleiben. Dort werden sie auch psychologisch betreut. Wann sie eine Pressekonferenz geben, steht noch nicht fest.

Kloiber und Ebner waren am 22. Februar während eines Urlaubs in der Wüste von Tunesien vermutlich von der "Al-Kaida im Islamischen Maghreb" entführt und später nach Mali verschleppt worden. Am Donnerstag wurden sie nach 252 Tagen in Geiselhaft freigelassen. Die Befreiung sei ein "Werk der Beharrlichkeit, Teamarbeit und Diplomatie" gewesen, wobei Mali nach den Worten Plassniks der wichtigste Partner war. Das afrikanische Land habe Wort gehalten, die Freilassung "mit breitgefächerten Kontakten" zu erwirken. Lösegeld wurde angeblich nicht gezahlt, Plassnik sprach von einer "humanitären Lösung". Die genauen Umstände der Freilassung sind bis dato unbekannt. (red/ag)

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Redakteur / Managing Editor

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