„Monatelang habe ich auf Helmut Hirner eingeredet, bis er sich bereit erklärt hat, die Funktion des Obmanns zu übernehmen“, lacht Generalsekretärin und Obmann-Stellvertreterin Sylvia Marek sichtlich erleichtert.

Marek hatte nach dem Ausscheiden von Harald Pree das Amt der Obfrau interimistisch übernommen. Neben ihr sind im Vorstand sind unverädert Phillies Ramberger als Schriftführerin, Heidi Kopinits als Schriftführer-Stellvertreter und Alfred Dunkl als Kassier.

„Ich möchte produktiv verändern und mitwirken. Deshalb hab ich der Obmann-Rolle zugestimmt“ erklärt Helmut Hirner in seinem Antrittsreferat. 

Digitalisierung als Chance

Die immer noch weitverbreitete Angst vor der fortschreitenden Digitalisierung weiß Hirner gut zu entkräften.

„Die Dodlarbeit – wenn ich emotional werde, verfalle ich gern ins Steirische - wird die Technik übernehmen. Die Beratung wird der Mensch machen“, ist er überzeugt.

Anhand seines Sprach- und Sportreisenveranstalters H2 präsentiert Hirner, wie die Verknüpfung von On- und Offline funktionieren kann. Dafür hat er eine eigene App entwickelt, Eltern können über einen Online-Blog die Reise ihrer Sprösslinge mitverfolgen, die Evaluierung der Reise erfolgt ebenfalls online. Als seinen USP nennt Hirner die persönlichen Verkaufsabende. Die Reise selbst und das Leben vor Ort sind eindeutig voll analog. Dass dieses Zusammenspiel funktionieren kann, davon ist auch Felix König, Obmann des Fachverbands, überzeugt:

„Helmut Hirner setzt einen positiven Kontrapunkt zur Jammerei. Es gibt auch Positives.“

Dieser Feststellung stimmten die Teilnehmer mit großem Applaus zu. (red)

Weitere Details zur 38. ÖVT Generalversammlung und zum neuen Vorstand lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe.