Die Verkaufserlöse der gesamten Gruppe (Wien, Malta, Kosice) erhöhten sich gegenüber der Vorjahresperiode um 8,2% auf 177,3 Mio. EUR, der Nettogewinn nach Minderheiten um 17,7% auf 24,1 Mio. EUR, wie das Unternehmen bekanntgab.

Inklusive der Auslandsbeteiligungen Malta Airport und Flughafen Kosice verzeichnete der Flughafen Wien im ersten Quartal 2019 ein Passagierzuwachs von 19,9% auf 7,3 Millionen Fluggäste - allein am Standort Wien betrug das Plus 24,6% auf 6,06 Millionen Passagiere. In Wien nahm die Zahl der Flugbewegungen im Vergleichszeitraum um 15,8% auf 56.343 Starts und Landungen zu - die durchschnittliche Auslastung (der Sitzladefaktor) verbesserte sich von 70 auf 70,7%. Das Frachtaufkommen hingegen sank um 2% auf 66.641 Tonnen.

Gesteigerte Erwartungen

Die Erwartungen für das Gesamtjahr hob das Management an: Für 2019 rechne die Flughafen-Wien-Gruppe mit einer Umsatzsteigerung auf über 830 Mio. EUR - bisher war man von mehr als 820 Mio. EUR ausgegangen. Der Gewinn nach Steuern soll mindestens 170 Mio. Euro betragen statt mindestens 165 Mio. EUR. Laut Passagierprognose für 2019 ist für die Flughafen-Wien-Gruppe Passagierzuwachs zwischen 8 und 10% aus - für den Standort Wien wird ein Anstieg um mehr als 10% auf rund 30 Mio. Reisende erwartet.

2019 investiert der Flughafen Wien rund 220 Mio. EUR in den weiteren Ausbau. Im ersten Quartal flossen bereits 25,9 Mio. EUR - etwa in den Office Park 4 (5,2 Mio. EUR), den Bau des Hangar 8 und 9 (2,5 Mio. EUR) und die Terminalentwicklungsprojekte (2 Mio. EUR).

Im Monat April 2019 erhöhte sich das Passagieraufkommen der Flughafen-Wien-Gruppe (Flughafen Wien, Malta Airport und Flughafen Kosice) um 22,8% auf 3,4 Mio. Reisende.Am Standort Flughafen Wien legte das Passagieraufkommen im April im Vergleich zur Vorjahresperiode um 26,6% auf 2,744.184 Reisende zu. Die Flugbewegungen nahmen um 16,7% zu. Beim Frachtaufkommen verzeichnete der Flughafen Wien ein Minus von 7,3%. Der Flughafen Malta verbuchte im April ein starkes Passagierplus von 10,5%. In Kosice ging das Passagieraufkommen um 6,3% zurück. (APA/red)